Beschreibung
📖 Kurzinhalt:
Kuddl Möller war bekannt wie ein bunter Hund. Als der Leiter des Flensburger Shanty-Chors „De lustigen Mannslüüd“ tot aufgefunden wird, ist der Schock zunächst groß. Doch schnell wird klar, dass Kuddl alles andere als ein unbeschriebenes Blatt war. Kurz darauf taucht dann auch noch die Leiche eines weiteren Flensburger Urgesteins auf. Zufall? Oder steckt mehr dahinter? Die Ermittler Anne Anders und Hendryk Larsson übernehmen den Fall und stoßen auf ein Netz aus Betrug, Rache und Wut.
Während die Ermittlungen sie von dunklen Hafenkneipen bis in ein dänisches Casino führen, wird klar: Der Mörder ist noch nicht fertig. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt – und an der sommerlichen Ostsee läuft alles auf einen großen Showdown hinaus.
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Martinchen –
Betrug, Rache, Wut – ein überzeugendes Motiv
Der Leiter des Flensburger Shanty-Chors „De lustigen Mannslüüd“ Kuddl Möller wird tot aufgefunden. Die von ihm an diesem Abend eingenommenen Vereinsbeiträge fehlen. War es Raubmord? Was Anne Anders und Swantje Meiers über ihn herausfinden, macht die Suche nach dem Täter nicht einfacher. Dann gibt es einen weiteren Toten. Die Sache nimmt Fahrt auf, als das Ermittler-Team eine Verbindung zwischen den beiden finden.
Es ist der dritte Band um die Ermittler Anne Anders und Hendryk Larsson. Hendryk genießt seine letzte Urlaubstage, so dass Swantje Anne unterstützt, die ihre Sache gut macht. Außerdem verfolgt die Autorin damit ein weiteres Ziel. Ich habe so den Verdacht, dass sich das Team in einem hoffentlich folgenden Band etwas vergrößern wird.
Gewohnt humorvoll trotz der Leichen und der zunächst schwierigen Suche nach dem Motiv beschreibt Nele Bruun vor allem die Mahlzeiten bei Opa Nissen. Das sorgt, genauso wie die gut beschriebenen Fahrten zu verschiedenen Befragungen für das Lokalkolorit. Höhepunkt ist dabei das Hafenfest, das natürlich bei bestem Wetter stattfindet.
Anne und Hendryk gelingt es, den Fall nachvollziehbar aufzuklären, wobei es auch für sie nicht ganz ungefährlich wird.
Fazit: ein unterhaltsamer Krimi mit sympathischen Protagonisten
Siglip –
Wut, Rache, Betrug, Eifersucht – zum Schluss ein nachvollziehbares Motiv?
Anne, Hendryk und ihr Team haben als Ersten Toten den Leiter des Flensburger Shanty Chors bei ihm fehlen die Vereinsbeiträge. Raubmord? Aber nach verschiedenen Ermittlungen und einem weiteren Toten kommen die Ermittler zu anderen Ergebnissen…
Der Krimi ist sehr spannend, versehen mit Lokalkolorit aber interessant. Das Ermittlerteam um Anne und Hendryk ist sehr gut.
Der Krimi ist lesenswert und verkürzt die langen Abende…
MK262 –
Wie toll der Titel doch wieder schon zu seinen Vorgängern aus dieser Reihe passt. Hier weis man gleich woran man ist und wenn man die Bücher und Krimis von Nele kennt ist man sofort in den Bann gezogen. Shanty-Chor sogt mir als Bayer in diesem Sinne nicht so viel aber bei manschen TV Sendungen gehören Sie einfach dazu und somit war ich auch im Bilde um was es geht. Ein Toter wird gefunden es handelt sich um Kuddl Möller und mit seinem Ableben sind auch die Abendeinnahmen verschwunden. Ging es nur um die Einnahmen war es ein Raubmord oder steckt mehr dahinter? Dann kommt ein weiterer Toter dazu und die ganz Situation wird verworrener. Haben Sie was miteinander zu tun? Ich bin total begeistert von dieser Serie. So komme ich aus den Bergen auch mal an die schöne See und darf dazu noch mit ermitteln, was immer einen großem Spaß macht.
Aveline –
So viele Motive, aber welches ist das richtige?
Das sympathische Ermittlerduo ermittelt auch in diesem unterhaltsamen Krimi wieder. Mit Spannung, mit viel Lokalkolorit und auch einer guten Portion Humor schafft Nele Bruun auch in diesem Teil der Flensburg-Krimi-Reihe wieder eine fesselnde Handlung und hat mir eine angenehme Lesezeit verschafft. Klare Leseempfehlung!
odile –
So kommt der Kommissar auf den Hund
Während Kommissar Hendryk Larsson seinen Urlaub in Dänemark genießt, ruht das Verbrechen in Flensburg nicht. Der Leiter eines Shanty-Chors, Kurt „Kuddl“ Möller, wird erschlagen in der Sütterlingasse aufgefunden. Kommissarin Anne Anders ermittelt, unterstützt von Assistentin Swantje Meiers, die gerade eine Weiterbildung zur Kriminaltechnikerin absolviert. Wurde Möller ermordet, weil er ein stadtbekannter Casanova war? Nele Bruun lässt ihr Flensburger Team in einem spannenden Mordfall ermitteln, der mehr als ein Opfer fordert.
Wurde der Tote Opfer eines Raubmords? Nicht weit entfernt von der Leiche wurde ein leeres Kellnerportemonnaie gefunden. Eigentlich wussten nur die Shantysänger, dass Kuddl an diesem Abend die Jahresbeiträge kassiert hatte. Die polizeilichen Vernehmungen führen zur Flucht eines Chormitglieds, das in der Nacht in der Nähe des Tatorts gesehen wurde. Schnell geht der Flüchtende den Fahndern ins Netz und kommt in Untersuchungshaft. Aber ist er auch der Täter? Gestohlen wurden 1200.-, aber das Opfer hatte deutlich höhere Schulden beim vorerst Inhaftierten. Weitere Verdachtsmomente ergeben sich durch die zahlreichen Affären Möllers und seine Geldgeschäfte, da er auch in der Rente noch seinen Beruf als Finanzberater ausübte. Kaum ist Hendryk aus dem Urlaub zurück, geschieht ein zweiter Mord, der dem ersten ähnelt. Kannten sich Chorleiter Möller und der ehemalige Kapitän Holger Christiansen, der dem zweiten Anschlag zum Opfer fiel?
Nele Bruun schreibt gewohnt flüssig und bilderreich. Es gefällt mir, dass sie viel Lokalkolorit in ihre Geschichte einbringt. Ob Opa Nissen mit seinem nordischen Slang, der für mich als Süddeutsche exotisch anmutet oder die Beschreibung von Läden auf dem Holm oder von Orten in der Umgebung, das gehört für mich zu ihren Flensburgkrimis dazu und schafft eine angenehme, ganz besondere Atmosphäre. Auch das Wiedertreffen mit alten Bekannten macht mir viel Spaß, ob mit Annes und Hendryks muffeligem Chef Dünke, dessen Umgangston unverändert barsch ist, oder mit dem „Stadtlautsprecher“ Anneliese Runge. Dieses Mal kommt als Running Gag noch Hundewelpe Hubert alias Mütze dazu, der zwar Swantjes kapriziöser Mutter Gundel gehört, aber ganz andere Ambitionen hat.
Die Ermittlungen erweisen sich als schwierig. Motive ergeben sich einige, aber Tatverdächtige, die beide Opfer im Visier hatten, eher nicht. Um die Untersuchungen voranzutreiben, findet sich Hendryk als neuestes aktives Mitglied des Shanty-Chors „De lustigen Seemannslüüd“ undercover wieder, während Anne im Casino von Odense Champagner schlürft. Letztlich helfen diese eher unkonventionellen Unternehmungen tatsächlich bei der Tätersuche und führen nach einigen Wendungen zur Auflösung des Doppelmords. Vorher gerät einer unserer Ermittler allerdings in große Gefahr …
Nele Bruun hat mich erneut gut unterhalten mit ihrem spannenden Regionalkrimi von der Flensburger Förde, den ich allen Freunden des Genres empfehlen kann.
4,5 von 5 Sternen
Botte –
Zuviel Cosy, zu wenig Crime
Kuddl Möller ist tot. Brutal erschlagen, weggeworfen wie Abfall. Das Team um Anne Anders und Hendryk Larsson nimmt die Ermittlungen auf. Auf den ersten Blick war der Leiter des Flensburger Shanty-Chors überall bekannt und beliebt. Nicht nur hinter vorgehaltener Hand, sondern teilweise auch offen und laut, zeichnet sich ein vollkommen anderes Bild: Kuddl als Betrüger und Frauenheld. Dies erweitert den Kreis potentieller Täter immens.
Kurz darauf wird die Leiche eines weiteren “Ureinwohners” aufgefunden. Das kann kein Zufall sein! Treibt ein Serienmörder sein Unwesen? Gibt es eine Verbindung zwischen den Toten?
NordOstWut ist ein gemütlicher Kriminalroman ohne große Aufregung oder Spannung. Dies enttäuscht mich ein wenig, da ich schon mehrere Bücher aus der Feder der Autorin lesen durfte und ich weiß, dass sie durchaus fesselnde, spannende Krimis schreibt.
Der Plot ist nett, wird konsequent ausgebreitet, die Bühne nah der Küste kommt immer gut, mit den gezeichneten Protagonisten werde ich nicht warm. Möglicherweise liegt es daran, dass dies der dritte Teil der Serie um die Ermittler Anders & Larsson ist und ich die vorherigen Bücher nicht kenne. Für das grundsätzliche Verständnis der Handlung war dies jedoch kein Nachteil.
Nele Bruun, NordOstWut, Flensburg-Krimi, FeuerWerke Verlag, 236 Seiten in der Print-Ausgabe, Erscheinungsdatum 28.10.2025
Saba –
Wieder hat Nele Brunn einen Flensburg Krimi geschrieben der mir sehr gut gefallen hat. Dies ist nun der dritte Teil und das Ermittlerteam war wieder sehr gefordert. Es gab wieder einige Twists und Sackgassen in dem Fall und es wurde vieles zu Tage gefördert. Die Spannung bleibt immer auf einem guten Niveau und ich fühlte mich gut unterhalten. Es gab das ein oder andere zum schmunzeln es gab auch Flensburger Originale. Die Stimmung an der Küste würde wieder gut vermittelt und ich konnte wieder ein wenig in die Küstenstimmung eintauchen.
brauneye29 –
Zum Inhalt:
Kuddl Möller, der bekannt wie ein bunter Hund war und auch Leiter des Flensburger Shanty-Chors, wurde tot aufgefunden. Der Schock ist groß, doch schnell wird klar, dass Kuddl kein unbeschriebenes Blatt war. Kurz darauf wird ein weiteres Flensburger Urgestein tot aufgefunden. Das kann doch kein Zufall sein. Ermittler Anne Anders und Hendryk Larsson stoßen auf ein Netz aus Betrug, Rache und Wut und der Mörder ist noch nicht fertig.
Meine Meinung:
Auch wenn ich mich mit dem eingestreutn Plattdeutsch schwer getan habe und das mehr als einmal lesen musste, fand ich gerade dass das Salz in der Suppe war, weil es eben so zum norddeutschen Feeling passt. Die Story war interessant und wurde interessant erzählt, so dass das Buch sehr kurzweilig war. Es gibt immer wieder neue Wendungen, die man nicht kommen sieht und man tappt schön lange im Dunkeln. Schreibstil hat mir gut gefallen.
Fazit:
Gute Unterhaltung
Totto –
Nele Bruuns Krimi „NordOstWut“ befasst sich mit der Suche nach dem Mörder eines Shanty-Chor-Leiters in Flensburg. Das Komissarduo Anders und Larsson wird von Swanthe Meiers unterstützt.
Und es gibt viel zu ermitteln. Der offensichtlich geschätzte Chorleiter hatte dann doch einige schwierige Seiten. So werden die Partnerinnen, Chormitglieder und Freunde befragt. Dabei kommen dubiose Hintergründe heraus, die Kuddl Möller nicht immer gut aussehen lassen.
Das Buch ist mit reichlich Lokalkolorit geschrieben und hat auch die gewohnte Prise Humor dabei.
Ein unterhaltsamer und kurzweiliger Krimi.
Netti –
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Rezension zu „NordOstWut“
von Nele Bruun
Gesangstechnisch gut ❤️❤️❤️❤️❤️
Kurt ist seit Jahren Chorleiter. Er leitet die Gesangsgruppe „Die lustigen Seemannslüud“ Das ist ein ganz besonderer Shanty-Chor. Er ist am heutigen Abend zufrieden mit allen Sängern. Nach einem anderen Besuch geht er nach Hause, aber jemand ist auf einmal hinter ihm her….
Wie geht es weiter?
Auf mich wirkt es irgendwie musikalisch gut, ist aber auch durchaus ernsthaft . Den Shantychor finde ich sehr gut darin, Seemannslieder sind immer was feines im Alltag. Die Ermittler darin wirken vollcool auf mich.
Die mag ich dabei wirklich sehr. Dabei ist es auch wirklich wie ein guter Krimi, den ich euch allen wirklich sehr liebevoll ans Herz legen kann.
Er wartet schon sehr ,sehr sehnsüchtig auf euch. Kommt bitte alle mit ans wunderschöne Meer.
Ich lade euch herzlichst und liebevoll dazu ein.😊
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isa21 –
Die Kommissare Anne Anders und Hendryk Larsson sind mit ihrem Team auf der Suche nach dem Mörder vom Kuddl Möller, dem Leiter des Shanty-Chors. Welches Motiv und wer steckt hinter dieser Tat?
Die Protagonisten werden lebendig, individuell und authentisch mit ihren Eigenheiten dargestellt. Dies gilt nicht nur für die Hauptcharaktere, sondern auch die zahlreichen Nebendarsteller, die gut in die Geschichte eingebunden werden. Mir gefällt auch, dass etliche Personen aus den vorherigen Bänden wieder auftauchen. Die schlüssige Handlung bleibt durch interessante Wendungen und Ansatzpunkte bis zum Ende spannend und es wird zum mit raten eingeladen. Der spannende, flüssige und bildreiche Schreibstil liest sich angenehm.
Mit dem Ermittlerteam verbrachte ich erneut kurzweilige Lesestunden und hoffe auf einen weiteren Fall mit dem sympathischen Ermittlerteam in Flensburg.
Tuppi –
Habgier und Betrug.
Anne wurde zu einem Tatort gerufen. Da ihr Kollege Hendrik noch im Urlaub war, nahm sie die Kollegin Swantje mit, die noch in der Ausbildung war. Der Tote war Kuddl Möller, der Leiter des Shanty-Chors „De lustigen Mannslüüd“.
Der Schreibstil ist angenehm und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Obwohl das letzte Buch um die Ermittler schon etwas her ist, war ich sofort wieder angekommen – als hätte ich den letzten Fall gerade erst beendet. Die einzelnen Charaktere waren gut dargestellt und sind überwiegend sympathisch.
Der Tote war kein Sympath! Scheinbar hatte er mehr Feinde als Freunde. Verdächtige gab es einige. Dann tauchte eine weitere Leiche auf: das selbe Tatmuster – aber keine Verbindung zum ersten Opfer.
Dieses Mal arbeiten nicht nur Anne und Hendrik an den Fällen, sie wurden unterstützt durch Swantje, die einen guten Spürsinn hat. Auch Opa Nissen und Anneliese Runge waren wieder mit dabei.
Die Ermittlungen verliefen schleppend. 2 Tote, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Viele Verdächtige, die nicht gut auf den Ersten zu sprechen waren, aber den Zweiten nicht kannten.
Im Laufe der Ermittlungen kam Ungeheuerliches ans Licht, aber immer noch keine richtige Verbindung. Erst ein glücklicher Zufall während den Ermittlungen brachte den Durchbruch. Am Ende wurde es heikel, aber dann ging es gut aus. Alles wurde aufgeklärt und es blieben keine Fragen offen. Ich gebe diesem sehr guten Buch gerne sehr gute 4 Sterne!
Ellischa –
Intrigen, Eifersucht, Geldgier … was steckt dahinter?
Das Buch fängt gemächlich an, Chorprobe mit einem nicht ganz so sympathischen Chorleiter … Aber die Chorprobe ist schon so geschildert, dass man meinte mittendrin zu sein. Man war immer wieder stiller Beobachter.
Das Buch lässt sich flüssig lesen, die Ermittler sind sympathisch gezeichnet, leider etwas oberflächlich geschildert. Kann aber auch daran liegen, dass es der 3. Teil der Reihe ist und ich erst hier eingestiegen bin. So sind anderen Lesern die Protagonisten schon bekannt.
Die Verdächtigen und Nebencharaktere sind andererseits sehr gut herausgearbeitet. Bei diesen hat man sofort ein Bild vor Augen.
Der Schreibstil ist angenehm, es ist eine leichte Spannung vorhanden. Die Handlung ist logisch aufgebaut und wie im echte Leben ziehen sich die Ermittlungen.
Das Buch lebt von den Dialogen, von den einzelnen Charakteren. Wer jedoch die große Spannung erwartet, ist hier falsch. Es ist ein Cosy Crime … manchmal etwas zu sehr cosy für mich – daher die 4 Sterne.
Anja –
Fesselnd bis zum Schluss….
Nele Bruun hat mal wieder einen sehr spannenden Krimi geschrieben. Mit etwas Humor bleibt es bis zum Schluss spannend. Durch einige Verwicklungen und immer neuen Ermittlungsansätzen, konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Der Schreibstil von Nele Bruun ist flüssig, fesselnd und wirklich bildgewaltig. Für mich war es kein Problem mir alles vorzustellen. Danke für die spannenden Lesestunden. Für mich eine klare Leseempfehlung für alles Fans von einem guten Krimi!
scouter –
Der beliebte Kuddl Möller wird tot aufgefunden. Er war von vielen sehr geschätzt, da er auch Leiter des Shantychores war. Als die Ermittlerinnen jedoch seine Freunde und die Ehefrau befragt hatten, stellte sich heraus, dass er doch ein ziemlicher Hallodri war. Er hatte wohl mehrere Affären mit Frauen aus dem Bekanntenkreis. Außerdem hatte er wohl Schulden, die er nicht zurückzahlen konnte. Doch ein Mordverdächtiger kristallisierte sich nicht heraus. Als dann ein zweiter Mord geschieht, wird das Ganze für die Ermittler sehr rätselhaft.
„NordOstWut“ ist ein Flensburgkrimi aus der Feder von Nele Bruun mit den Ermittlern Anne Anders und Hendryk Larsson. Das Cover passt sehr gut zur Szene des Krimis und gefällt mir sehr gut. Interessant finde ich die gelungene Geschichte und die Darstellung, die mit Überraschungen versehen ist. Das Ermittler Team ist gut aufeinander abgestimmt beschrieben. Natürlich liegen sie im Clinch mit ihrem Vorgesetzten, aber das ist normal. Diese Normalität im Ablauf zieht sich durch den Krimi. Die Sprache, die die Autorin dabei verwendet ist, sehr bildhaft und hilft gut sich in die Szene zu versetzen. Bezeichnend für diesen Krimi und für diese Flensburg Reihe sind die Dinge, die so nebenbei geschehen. In diesem Buch die Story mit dem kleinen Welpen, der ihrer Mutter gehört, aber sich mehr zu Hendryk hingezogen fühlt. Die Mutter ist es auch, die für Abwechslung im Revier sorgt, da sie sich um den Vorgesetzten „kümmert“. Auch die Spannung kommt in diesem Krimi nicht zu kurz und der Spannungsbogen ist gut entwickelt.
Ich mag diese Art von regionalen Krimis, die spannend und interessant geschrieben sind, wie es Nele Bruun in diesem Krimi tut. Von mir gibt es eine Empfehlung dieses Buch zu lesen.
Marira –
Das Cover des Buches „Nord Ost Wut“ von Nele Bruun zeigt einen Steg, links davon liegt ein Fischkutter, rechts der Hafen und dahinter die Stadt umrahmt von dem für Nele Bruun typischen von unten nach oben immer dunkler werdenden Himmel und der Möwe.
Das Buch selbst ist in einfacher Sprache gut verständlich geschrieben und lässt den Leser schnell in die Geschichte eintauchen.
Dieses Mal ermitteln Anne Anders und Hendryk Larsson in Flensburg, denn ein Flensburger Urgestein Kuddl Möller, der Chorleiter des Flensburger Shanty Chors und allseits bekannter Weiberheld, wurde ermordet. Zunächst deutet alles auf einen Raubmord hin, denn Kuddl hatte die Jahresbeiträge der Chormitglieder in Höhe von 1600 Euro dabei, doch als bald schon eine weitere Leiche -Holger Christiansen, ehemaliger Kapitän- auftaucht, gehen die Ermittler von einem Täter aus, der es bewußt auf diese beiden Männer abgesehen hatte und nicht nur das Geld stehlen wollte….doch die Ermittlungen zeigen, dass es viele Menschen gab, die Kuddl in letzter Zeit verärgert hat, sei es weil er mit verheiraten Frauen flirtete oder weil er einige Personen in seiner Funktion als Finanzberater um ihr Vermögen gebracht hat…
Letztlich führt ein kleines Indiz direkt zum Täter und bringt die Ermittler in große Gefahr….
Wieder eine spannende Jagd nach dem Mörder, die mich gefesselt und gut unterhalten hat.
Martina56 –
Bei diesem 3. Fall des Ermittlerduos Anne Anders und Hendryk Larsson geht es um den Mord an Kuddl Möller. Dieser ist Leiter des Flensburger Shanty-Chors „De lustigen Mannslüüd“ und ist sehr zufrieden mit ihrem Auftritt. Als er aber aufgefunden wird fehlen die Kassenbeiträge. Ob es sich hier nun um Raubmord handelt? Das Ermittlerduo stößt auf ein Netz von Betrug, Rache und Wut. Als dann auch noch eine 2. Leiche – es handelt sich auch um ein Flensburger Urgestein – auftaucht, kommt der Verdacht auf, dass der Mörder noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht hat. Um besser in dieses Dickicht vorzudringen, schleicht sich Hendryk Larsson als neues Mitglied in den Chor. Er hofft, wenn er das Ohr an der Masse hat, dem Täter auf die Spur zu kommen.
Nele Bruun ist es mal wieder hervorragend gelungen, mich in den Bann zu ziehen. Ihre flüssige Schreibweise machte mich begierig auf das weitere Geschehen. Die Schilderung der Örtlichkeiten ist ihr meines Erachtens sehr gut gelungen. Ich hoffe auf weitere Teile mit diesem Ermittlerteam.
Lesewunder –
Tod eines Chorleiters
Kuddel Möller wird nach einer Chorprobe seines Shanty-Chors erschlagen aufgefunden. Auf den ersten Blick scheint er ein beliebter Zeitgenosse gewesen zu sein. Spätestens nach dem Gespräch mit seiner Witwe wird klar, dass der Kreis der Verdächtigen groß ist. Möller war ein Schürzenjäger und hatte deswegen Ärger mit erbosten Ehemännern und besorgten Vätern. Obwohl bereits in Rente, war er weiterhin als Finanzmakler tätig und seine Empfehlungen führten nicht immer zum erhofften Reichtum. Als auch noch ein altgedienter Kapitän ermordet wird, nehmen die offenen Fragen nochmals zu. Erst als die Ermittler das fehlende Bindeglied entdecken, wird das Ausmaß des Verbrechens deutlich und führt zum Täter. Bis es zur Festnahme kommt, wird es erst einmal lebensgefährlich für die beiden Beamten .
Ich mag die Krimis der Autorin sehr. Sie sind immer spannend, unterhaltsam geschrieben und lassen in die Abgründe der menschlichen Seele blicken. Hinzukommt eine wohltuende Portion Lokalkolorit, die mich ernsthaft überlegen lässt, ob die Gegend nicht eine Reise wert wäre. Schön fand ich wieder, dass die Ermittlungsarbeit so gut beschrieben und aufgezeigt wird, dass man einen Mord nur mit einem gut funktionierenden Team lösen kann. Je mehr ich über das Opfer erfahren habe, um so weniger konnte ich seinen Tod bedauern. Mein Mitgefühl galt eher dem Täter.
Für mich war der Krimi stimmig und packend ohne blutige Details und ich freue mich schon auf den nächsten Fall.
Michaela Finke –
Ein neuer Fall für Anne Anders und Hendryk Larsson – und wieder weht der Wind kalt über der Ostsee.
Mit NordOstWut liefert Nele Bruun einen Krimi, der mich sofort gepackt hat: rau, intensiv und mit dieser ganz eigenen nordischen Stimmung, die zwischen Gänsehaut und Melancholie pendelt.
Als der Leiter eines Shanty-Chors tot aufgefunden wird, ahnt niemand, wie tief der Hass reicht, der in der kleinen Hafenstadt schlummert. Kurz darauf folgt ein zweiter Mord und die Spur führt in ein dänisches Casino, wo Rache und Verrat eng miteinander verwoben sind.
Ich liebe Krimis, die nicht nur spannend, sondern auch atmosphärisch dicht sind und genau das gelingt Nele Bruun wieder großartig!
• Das Ermittlerduo: Anne und Hendryk sind perfekt aufeinander eingespielt. Zwischen ihnen brodelt es, nicht laut, sondern in diesen leisen Momenten, die viel mehr sagen als Worte.
• Das Setting: Flensburg, Hafen, Kneipen, graues Wasser, Wind in den Haaren, man ist mittendrin.
• Die Story: Kein klassischer Whodunit, sondern ein Netz aus alten Rechnungen, Emotionen und einem richtig starken Showdown.
• Themen: Wut, Loyalität, Schuld und die Frage, was Menschen antreibt, Grenzen zu überschreiten.
Ein spannender, authentischer Küstenkrimi mit Tiefe und Gefühl.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, nordisch, klar, ehrlich.
Definitiv mein bisheriger Lieblingsband der Reihe!
Kitty007 –
Dieser Küstenkrimi von Nele Bruun zieht einen ab Seite eins in seinen Bann.
Die Autorin schafft es mit ihrem bildnerischen, spannenden Schreibstil eine bestimmte Atmosphäre zu schaffen, der den Leser sofort in die Geschichte mitnimmt.
Man konnte sich die Schauplätze der Geschichte dadurch bildlich sehr gut vorstellen.
Auch die Charaktere waren sehr facettenreich dargestellt und gut ausgearbeitet.
Man konnte sich sehr gut in sie hinein versetzen.
Der Leser tappt lange im Dunkeln, was die Identität des Täters angeht.
Bis zum Schluss der Geschichte bleibt der Fall spannend und findet am Ende einen runden Abschluss.
Alles in allem habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt und empfehle die Geschichte gerne weiter.
lesenmachtgluecklich –
Eine spannende Geschichte mit Schwächen. Dieser Krimi handelt von einem Schwerenöter, der in einer kleinen Gasse in Flensburg erschlagen wird. Schön finde ich, dass das Opfer unsympathisch von den Zeugen gezeichnet wird, sodass man kein Mitleid mit ihm haben muss. Der Schreibstil ist locker und leicht, sodass man das Buch gut lesen kann. Allerdings sind einige Schwächen in der Darstellung der Arbeit der Polizei und Pathologie vorhanden, dass einem Leser, der sich damit nicht auskennt, vielleicht nicht so sehr auffällt.
Hin und wieder sind die Beschreibungen von Flensburg mir zu viel, weil es nicht unbedingt zur Handlung beiträgt, sondern nur die Schönheit der Umgebung zeigt, die ich hie rnicht Abrede stellen möchte.
Ein paar Schreibfehler habe ich ebenfalls gesehen, die aber aufgrund des lockeren Schreibstils schnell wieder in Vergessenheit geraten sind und dem Lesefluss keinen Abbruch taten.
Gut finde ich, dass es viele Verdächtige gibt oder Menschen, die sich verdächtig machen, da so die Spannung die ganze Zeit bleibt, wer es nun tatsächlich war und auf den Täter wäre ich so leicht nicht gekommen.
Mele –
Inhalt
Kuddl Möller war bekannt wie ein bunter Hund. Entsprechend groß ist der Schock, als der Leiter des Flensburger Shanty-Chors „De lustigen Mannslüüd“ eines Morgens tot aufgefunden wird. Schnell wird jedoch klar, dass Kuddl alles andere als ein unbeschriebenes Blatt war.
Kurz darauf taucht dann auch noch die Leiche eines weiteren Flensburger Urgesteins auf. Zufall? Oder steckt mehr dahinter? Die Ermittler Anne Anders und Hendryk Larsson übernehmen den Fall und stoßen auf ein Netz aus Betrug, Rache und Wut.
Während die Ermittlungen sie von dunklen Hafenkneipen bis in ein dänisches Casino führen, wird klar: Der Mörder ist noch nicht fertig. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt – und an der sommerlichen Ostsee läuft alles auf einen großen Showdown hin aus.
Fazit
Ein wieder spannender Krimi der mich gut unterhalten hat. Man trifft auf alte Bekannte und es gibt auch Spannung. Von mir gibt es eine klare Weiterempfehlung
buecherwurm_01 –
Gemütlicher Küstenkrimi
Der Leiter eines Shanty-Chors wird ermordet aufgefunden, das Portemonnaie mit den Mitgliedsbeiträgen liegt geleert in der Nähe. Die Kommissarin wird von ihrer Assistentin und angehenden Kriminaltechnikerin unterstützt, da ihr Kollege sich im Urlaub befindet. Die Zahl der Verdächtigen wächst stetig. Das Privatleben der Protagonisten nimmt recht viel Raum ein, was mir nicht so gut gefällt. Gerne hätte der Fall mehr ausgebaut werden können. Er ist logisch aufgebaut und die Auflösung bis zum Schluss offen.
Der leicht verständliche Schreibstil lässt sich flüssig lesen. Die Beschreibungen der Örtlichkeiten sind sehr detailliert. Wer sich in Flensburg auskennt, dürfte den Wegen gut folgen können. Die Lebens- und Fallumstände sind authentisch und interessant gestaltet, der Fall entwickelt sich sehr langsam. Die Charaktere sind mir weitgehend sympathisch. Dass ich die vorherigen Bände nicht gelesen habe, war kein Nachteil. Alles in allem ist das Buch unterhaltsam. Jedoch haben mir andere Krimis der Autorin besser gefallen.
C.B. –
Ein Mann wird erschlagen aufgefunden. Die Mitgliedsbeiträge seines Shantychores sind verschwunden. Handelt es sich um einen Raubmord?
Als der nächste Tote wenig später auch erschlagen aufgefunden wird, stellt sich die Frage ob es Zusammenhänge zwischen den Morden gibt oder vielleicht sogar ein Serienmörder sein Unwesen treibt.
Das Ermittler Duo Anne Anders und Hendryk Larsson bekommen nun von ihrer in Ausbildung befindlichen Assistentin Unterstützung und müssen zwischen der betrogenen Witwe, den Chormitgliedern und allerlei anderen Fährten folgend die Morde aufklären.
In gewohnt spannender und humorvoller Art spannt einen die Autorin auf die Folter zu einem unerwarteten Ende.
KerMeliest –
Spannung, nordisches Flair und ein Ermittlerduo mit Herz – absolut lesenswert!
NordOstWut von Nele Bruun ist ein Krimi, der von der ersten Seite an fesselt. Der Mord an Kuddl Möller, dem bekannten Leiter des Flensburger Shanty-Chors, erschüttert die kleine Küstenstadt – und schon bald merkt man: Hinter den maritimen Fassaden brodelt es gewaltig. Als kurz darauf ein weiteres Opfer gefunden wird, nimmt der Fall richtig Fahrt auf.
Ich mochte besonders, wie authentisch die Autorin das nordische Setting einfängt – man spürt förmlich die salzige Luft, hört die Möwen kreischen und riecht den Hafen. Flensburg, die Ostsee und sogar das dänische Casino sind so lebendig beschrieben, dass man beim Lesen direkt mit auf Spurensuche geht.
Die Ermittler Anne Anders und Hendryk Larsson sind ein wunderbar eingespieltes Team – sympathisch, klug und mit genau der richtigen Portion Ecken und Kanten. Ihre Dialoge sind lebendig, manchmal humorvoll, und man merkt, dass zwischen ihnen echtes Vertrauen herrscht. Das macht sie zu Figuren, die man sofort ins Herz schließt und gerne durch weitere Fälle begleiten würde.
Auch die Handlung selbst ist hervorragend konstruiert: spannend, wendungsreich und mit genau der richtigen Balance zwischen düsteren Momenten, menschlichen Schicksalen und einer Prise norddeutschem Charme. Besonders gelungen finde ich, wie Nele Bruun es schafft, die Motive der Tat – Betrug, Rache und Wut – glaubwürdig und nachvollziehbar zu verweben. Nichts wirkt übertrieben, alles greift logisch ineinander, und doch bleibt man bis zum Schluss im Ungewissen.
Das Finale ist packend, überraschend und bringt die Geschichte zu einem stimmigen, intensiven Ende – ein echter Pageturner, den man kaum aus der Hand legen kann.
Mein Fazit:
NordOstWut ist ein atmosphärischer Küstenkrimi mit Spannung bis zur letzten Seite. Perfekt für alle, die norddeutsche Krimis lieben, gerne miträtseln und Bücher mögen, die gleichzeitig fesseln und durch ihre Figuren berühren. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Fall von Anders und Larsson!
smile66 –
Ich hatte die vorherigen Bände bereit gelesen und freute mich schon vorab sehr auf den neuen Fall von Anne und Hendryk. Auch diesmal hat er mir wieder sehr gut gefallen. In ihrer typisch fesselnden Erzählweise gelang es der Autorin erneut mit Spannung, Humor und einer gehörigen Portion Lokalkolorit zu begeistern und beim Leser außer der Freude am gelungenen Kriminalfall auch Urlaubsfeeling zu erzeugen. Ich war zwar immer noch nicht in Flensburg, aber so liebevoll und detailliert Nele Bruun das Städtchen beschreibt, muss ich da unbedingt mal hin. Sympathische Protagonisten, die Nordsee und Flensburg als Kulisse und der packende Erzählstil der beliebten Autorin garantieren hervorragenden Lesegenuss und daher empfehle ich den Krimi sehr gerne weiter.
ech68 –
Spannender Kriminalroman aus dem hohen Norden, der mit gut aufeinander abgestimmten Ermittlern aufwartet
In ihrem zehnten Küstenkrimi schickt die Autorin Nele Bruun ihre gut aufeinander abgestimmten Ermittler Anne Anders und Hendryk Larsson von der Kriminalpolizei Flensburg in ihren dritten Fall, der mich wieder einmal gut und spannend unterhalten konnte.
Man kann dieses Buch grundsätzlich auch ohne Vorkenntnisse aus den ersten beiden Bänden lesen und verstehen. Alle dafür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Um die Entwicklung der Figuren und die eine oder andere Anspielung auf frühere Ereignisse in Gänze genießen und nachvollziehen zu können, empfiehlt es sich aber schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
Diesmal bekommen es Anne und Hendryk mit dem Mord an dem Leiter des Flensburger Shanty-Chors „De lustigen Mannslüüd“ zu tun, der erschlagen aufgefunden wird. Handelt es sich hier um einen Raubmord oder wurde Kurt „Kuddl“ Möller gezielt ermordet ? Doch wer sollte ein Interesse daran haben, das bekannte und beliebte Flensburger Urgestein zu töten ? Bei ihren Ermittlungen merken Anne und Hendryk schnell, dass der Ruf des Opfers besser war als es die Realität hergibt. Und so mangelt es auch nicht an Motiven und Verdächtigen.
Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte voran und bestückt sie mit einer ganzen Riege gut gezeichneter und vielschichtig angelegter Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Besonders das gelungene Zusammenspiel der beiden unterschiedlichen Hauptermittler, die inzwischen zu einem sehr guten Team zusammengewachsen sind, ist absolut gelungen. Aber auch Swantje Meier, die bislang eher im Hintergrund agiert hat, bekommt diesmal deutlich mehr Raum zur Entfaltung, den sie auch gut zu nutzen weiß. Und an der schlüssigen Auflösung, die keine wesentlichen Fragen offenlässt, gibt es ebenfalls nichts zu meckern.
Wer auf spannende Kriminalromane mit reichlich Lokalkolorit aus dem hohen Norden steht, wird hier gut bedient und unterhalten.
Reinschi –
Das Ermittlerduo Anne Anders und Hendryk Larsson ermitteln in ihrem dritten Fall. Dieses Mal werden kurz nacheinander zwei Männer erschlagen. Schnell ist klar, dass es sich um den gleichen Mörder handelt. Es ist nur die Frage, woher kannten sich die Opfer? Der Wettlauf mit der Zeit beginnt und sie bringen sich selbst in Gefahr.
Der Schreibstil ist flüssig, spannend und humorvoll. Es ist alles bildhaft beschrieben und man erlebt eine spannende Zeit. Die Zusammenarbeit der Ermittler ist sehr angenehm. Sie sind ein eingespieltes Team, authentisch und gleich sympathisch. Somit fiebert man mit ihnen mit. Man kann oft über sie schmunzeln. Besonders gut haben mir die Szenen mit Hundewelpe Hubert und Opa Nissen gefallen.
Man tappt bis zum Schluss im Dunkeln. Es wird am Ende noch sehr spannend und die Aufklärung ist nachvollziehbar.
Der Küstenkrimi von Nele Bruun hat mir wieder sehr gut gefallen.
Von mir gibt’s eine klare Kauf- und Leseempfehlung.
coutschy –
Ermordet wurde der Leiter des Flensburger Shanty – Chors Kuddl Möller. Im Laufe der Ermittlungen durch Anne Anders und Hendryk Larsson stellt sich heraus, der Mann war nicht das, was er vorgab zu sein.
Dann wird noch eine Flensburger Koryphäe getötet. Um den Fall aufzuklären wird hier länderübergreifend ermittelt.
Und natürlich darf auch Opa Nissen nicht fehlen.
Alles in allem ein guter Krimi von Nele Bruun.
vampiro007 –
ich mag die Bücher von Nele Bruun, hier hat es mir eine „Nebenfigur“ sehr angetan und das ist Opa Nissen. Die Story ist flüssig geschrieben, man hat Lust immer weiter zu lesen, eine Prise Humor fehlt selbstverständlich auch nicht. Die Spannung kommt nicht zu kurz und das, das Ermittlerteam sympathisch ist trägt sein übriges dazu das man das Buch nicht aus der Hand legen möchte-kurz und gut, einfach gelungen
SaintGermain –
Kommissarin Anne Anders ermittelt – unterstützt von Assistentin Swantje Meiers, die gerade eine Weiterbildung zur Kriminaltechnikerin absolviert – im Fall des toten Shanty-Chorleiters Kurt „Kuddl“ Möller. Ihr Kollege Hendryk konsumiert gerade noch seinen wohlverdienten Urlaub. Wurde er Opfer eines Raubmords, wurde er wegen seiner Vorliebe für andere Frauen ermordet oder hat es doch einen finanziellen Hintergrund, da das Opfer scheinbar um Geld betrogen hat? Als Hendryk zurückkommt wird auch schon eine 2. Leiche gefunden, die die bisherigen Thesen nicht mehr so glaubwürdig scheinen lässt.
Das Cover ist wieder hervorragend gelungen und auch der Schreibstil ist gewohnt gut.
Orte und Charaktere werden wieder bildhaft beschrieben.
Die beiden Ermittler gefallen mir immer besser; im ersten Teil war dies zu Beginn noch nicht so.
Der Spannungsbogen ist hoch; es gibt doch einige Verdächtige, sodass auch der Leser gut mitraten kann. Die Lösung ist logisch und gut gemacht, auch wenn der geübte Krimi-Leser eigentlich doch schnell das richtige Motiv herausfinden wird.
Mittlerweile mag ich die 2 Ermittler eben (und ebenso ihre weitere Kollegin) und kann mir eine weitere Reihe um die beiden sehr gut vorstellen.
Auch humorige Stellen gibt es – und am Ende kommt Hendryk wohl nicht nur zum Singen, sondern auch auf den Hund.
Fazit: Spannender Krimi mit tollen Ermittlern. 5 von 5 Sternen