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Bernd Roßbach

Der Autor Bernd Roßbach zur Frage „Können wir bald Gedanken lesen?“

Eine Frau hat Elektroden am Kopf und ist mit einem Computer verbunden. Während sie einen Film schaut, rekonstruiert der Computer, was sie gerade sieht. Der Computer erzeugt bewegte Bilder, die eindeutig mit dem konsumierten Video übereinstimmen. Science-Fiction? Weit gefehlt! Das ist Wissenschaftlern der University of California in Berkeley bereits gelungen!

Mithilfe der funktionellen Magnetresonanztomografie (fMRI) können sie den Blutfluss im Gehirn messen. Das Gehirn haben sie dafür virtuell in winzige dreidimensionale Einheiten zerlegt, sogenannte VOXELs.

Zuerst muss der Computer eine Menge Daten speichern. Während die Probanden einen Film sehen, erfasst der Computer die Aktivitäten im Sehzentrum ihrer Gehirne. Daraus erzeugt er ein Muster. Er weiß also, was im Gehirn passiert, wenn ein Proband beispielsweise einen Apfel sieht. Dann wird der Computer mit 18 Millionen zufällig ausgewählten Videosequenzen von Youtube gefüttert, damit er für alle Situationen Referenzmaterial hat.

Wenn nun eine Testperson einen neuen Film sieht, misst der Computer den Blutfluss in ihrem Gehirn und wählt aus dem vorhandenen Videomaterial mehrere Clips aus, die der gespeicherten Hirnaktivität in diesem Fall am nächsten kommen. Daraus erzeugt er bewegte Bilder.

Zu sehen ist das hier im Video:

gedanken-lesen

Die Sequenzen sind noch unscharf und die Gesichter verschwommen, aber die Übereinstimmung der Filmsequenzen ist verblüffend.

„Wir stehen ganz am Anfang dieser Technologie“, erklärt Bernd Roßbach, der seit mehr als 26 Jahren im Management der Sicherheitsbranche arbeitet. „Bald wird sie rasante Fortschritte machen. Momentan benötigen Computer noch Elektroden für einen Gehirnscan, aber früher oder später werden sie auch kabellos ein Gehirn scannen können. Wir wissen heute bereits alle, wie schnell der Sprung vom Kabeltelefon zum Handy gelang. Vielleicht wird man in absehbarer Zeit auch Erinnerungen und Träume sichtbar machen können. Dann wird es auch darum gehen, wie man sich vor einem ungewollten Eindringen in die eigenen Gedanken schützen kann.“

In seinem Thriller „Das Jesus-Experiment“ hat Bernd Roßbach diese Technologie mit Ergebnissen der transgenerationalen Epigenetik kombiniert. In diesem Forschungsfeld wird untersucht, wieweit neben der DNA auch Erfahrungen auf Nachkommen vererbt werden können. Es ist bereits der Beweis gelungen, dass Mäuse die Erinnerung an traumatische Erlebnisse an ihre Kinder vererben.

In seinem aktuellen Thriller sind diese Technologien bereits weiter fortgeschritten. Der Hirnforscher Tom Jennings kann Gedanken in Form von Videos aufzeichnen. Es gelingt ihm, auch ererbte Erinnerungen zu extrahieren. In der autistischen Giulia findet er die letzte lebende Nachfahrin von Pontius Pilatus und kann aus ihrem Gehirn authentische Bilder von Jesus rekonstruieren. Doch das ruft viele Gegner auf den Plan, die verhindern wollen, dass am herkömmlichen Bild des Christentums gezweifelt wird. Es beginnt eine dramatische Hetzjagd durch Rom, Verona und Paris.

Der Thriller „Das Jesus-Experiment“ in der Tradition von Dan Brown („Illuminati“, „Sakrileg“) und Andreas Eschbach („Das Jesus-Video“) ist am 16. Januar 2018 im FeuerWerke-Verlag erschienen.

(Diese Pressemitteilung als PDF-Datei herunterladen.)

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