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Solange gehört das Leben noch uns

(29 Kundenbewertungen)

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Gib das, was dir wichtig ist, niemals auf, nur weil es nicht einfach ist.

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Kategorie:

Beschreibung

📖 Kurzinhalt:
Ina und Richard lernen sich im Teresien-Hospiz kennen, wo Inas Großvater seine letzte Lebenszeit verbringt. Als Ina begreift, dass Richard kein Besucher, sondern schwer krank ist und nicht mehr lange zu leben hat, bricht für sie eine Welt zusammen. Denn längst haben sich die beiden ineinander verliebt.

Nach anfänglichem Zögern lässt Ina sich auf diese ungewöhnliche Liebe ein. Dabei lernt sie, über ihren Schatten zu springen und über Dinge zu sprechen, die sie aus gutem Grund bisher niemandem anvertraut hat.

Als Ina von Richards großem Lebenstraum erfährt, beschließt sie, alles zu seiner Erfüllung beizutragen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn Richards Kräfte schwinden von Tag zu Tag …

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29 Bewertungen für Solange gehört das Leben noch uns

  1. tansmariechen

    Ina und Richard lernen sich im Hospiz kennen. Dort verbringt Inas Großvater seine letzten Tage. Ina begreift erst spät, dass Richard kein Besucher ist. Als sie erfährt, dass Richard schwer krank ist und nicht mehr lange Leben wird, bricht eine Welt in ihr zusammen. Sie und Richard haben sich längst ineinander verliebt. Nach dem ersten Schock lässt Ina sich auf diese Liebe ein. Sie lernt über Dinge zu sprechen, die sie aus gutem Grund bisher niemandem anvertraut hat. Als sie von Richards größtem Wunsch erfährt, setzt sie alles daran, diesen umzusetzen.

    Den Roman “Solange gehört das Leben noch uns” hat Josefine Weiß am 5. Juli 2022 gemeinsam mit dem Verlag FeuerWerke herausgebracht. Das romantische Cover zeigt ein Paar auf einer Bank. Das Genre ist klar erkennbar, der Buchtitel und der Name der Autorin sind deutlich lesbar.

    Als ich diesen Roman im Buchregal gesehen habe, da hat er mich magisch angezogen und abgestoßen zugleich. Letztendlich siegte die Neugier und ich habe zugegriffen. Von Josefine Weiß habe ich bereits vier weitere Bücher gelesen. Mir war klar, das ist keine leichte Kost. Es geht um große Gefühle. Nirgendwo ist das Leben so lebendig, wie im Angesicht des Todes. Ist das auch was für mich? Auch diese Frage war für mich nicht so einfach zu beantworten. Schließlich habe ich gerade meinen eigenen Ehemann durch vier Krebsjahre begleitet bis er mich Ende April verlassen hat.

    Dieses Buch habe ich in vier Abschnitten gelesen. Josefine Weiß erzählt mit ruhigen Worten und in einer modernen Sprache die Geschichte der großen Liebe von Ina und Richard. Besonders die Vollwaise Ina hat sich schnell einen Platz in meinem Herzen erobert. Die Autorin findet das richtige Maß zwischen Inas Gedanken, ihren beschriebenen Gefühlen und dem Handlungsstrang der Geschichte, die sich flüssig lesen lässt. Zu jeder Zeit ist dieses Buch so fesselnd geschrieben, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte, nachdem ich erst einmal damit begonnen hatte. An ausgewählten Stellen setzt Josefine Weiß sehr schöne und manchmal märchenhafte Bilder ein, die das Lesen leichter machen und gleichzeitig das Geschehen eindrucksvoll beschreiben. Nun bringt der nahe Tod viele Erlebnisse mit sich, die im täglichen Leben jeder gerne aus dem Weg geht. Auch hier hat die Autorin einen guten Weg gefunden und hat diese Situationen und Gedanken in einer realistischen Art und Weise beschrieben. Diese Geschichte hätte so oder so ähnlich durchaus passieren können.

    Josefine Weiß hat mit “Solange gehört das Leben noch uns” einen der schönsten Liebesromane geschrieben, die ich bisher gelesen habe. Sehr gerne empfehle ich diese melodramatische Geschichte von Ina und Richard all denen weiter, die sich vor großen Gefühlen im Angesicht des Todes nicht scheuen und Sinn für das wirklich Wichtige im Leben haben.

  2. Kunterbunte Buecherreisen

    „Solange gehört das Leben noch uns“ von Josefine Weiß ist Liebesroman, der mich auf eine ganz besondere Art berührt hat. Trotz des sehr traurigen Themas fand ich den Umgang mit dem Tod sehr beruhigend erzählt.

    Als Inas Opa, bei dem sie aufgewachsen ist, in ein Hospiz einziehen muss, fühlt Ina sich verloren. Ihr Opa war ihre Familie, da ihre Eltern starben, als sie acht Jahre alt war. Doch dann lernt sie Richard kennen, den sie zunächst als Besucher einordnet. Ziemlich schnell kommt raus, dass er ebenfalls im Hospiz wohnt und nicht mehr allzu lange zu leben hat. Ina und er verlieben sich ineinander und verbringen seine letzten Tage zusammen.

    Die meisten Menschen haben Angst vor dem Tod, weil sie Angst vor Verlust haben. Ina muss das direkt zwei Mal innerhalb weniger Wochen durchleben. Die Autorin hat es sehr gut verstanden, Inas Ängste und Sorgen so zu transportieren, dass ich mitgelitten habe und mir gleichzeitig sicher war, dass ich mir genau die gleichen Gedanken ebenfalls machen würde. Trotz allem hat sie sie als eine starke Frau beschrieben, die sich auf diese aussichtslose Liebe eingelassen hat und versucht Richards letzte Wochen für beide unvergesslich zu machen.

    Das Hospiz hat die Autorin als einen Ort der Ruhe dargestellt, in dem jeder der Gäste das bekommt, was sein Körper und seine Seele benötigen. Ich hoffe sehr, dass es in den meisten Hospizen so zugeht wie in diesem Buch. Ina wurde auch direkt beim ersten Betreten die Angst vor diesem Ort genommen, indem die Mitarbeiter auf ihre Ängste eingegangen sind. Die Autorin hat es meiner Meinung nach geschafft, zu transportieren, was in Menschen vorgeht, die ihre letzten Tage an diesem Ort verbringen oder ihre Liebsten dort besuchen kommen.

    Die Liebe zwischen Ina und Richard hat Josefine Weiß zu keiner Zeit kitschig beschrieben, sondern in dem Tempo und in der Intensität, die aufgrund der wenigen Zeit, die den Beiden bleibt, realistisch ist. Eigentlich lese ich sehr selten Liebesromane, aber mich hat das Thema so sehr angesprochen, dass ich es einfach versuchen musste. Ich wurde nicht enttäuscht und kann das Buch mit gutem Gewissen weiter empfehlen.

  3. K. Fortin

    Ich durfte das Buch über den Feuerwerke-Verlag vorab lesen und habe es an einem Nachmittag gelesen.
    Selten hat mich ein Buch so berührt, wie diese Geschichte von Josefine Weiß.
    Schon lange habe ich kein dermaßen aufwühlendes und emotionales Buch gelesen.
    Ein Roman in dem wirklich alles stimmig ist.
    Viele Schicksalsschläge lassen das Buch traurig, herzzerreißend, emotional und leidenschaftlich erscheinen.
    Ina ist ein wundervoller Charakter. Als sie Richard kennenlernt, lässt sie ihre Liebe trotz allem zu und wird buchstäblich auf eine Achterbahn der Gefühle katapultiert. Was muss Ina nicht alles durchleben?
    Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen.
    Die Charaktere sind realistisch herausgearbeitet.
    Aber Achtung! Taschentuch-Alarm
    Gerne gebe ich hier verdiente 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung.

  4. jutscha

    Gänsehaut pur! Diese Geschichte hat mehr Sterne verdient, als ich vergeben kann! – UNBEDINGT LESEN

    Protagonistin Ina, die hauptberuflich in einer Anwaltskanzlei arbeitet und nebenberuflich Musikunterricht gibt, hat bereits mit 8 Jahren ihre Eltern bei einem Autounfall verloren und ist bei ihrem Großvater aufgewachsen, den sie sehr liebt. Als er unheilbar krank in ein Hospiz umzieht, lernt sie dort Richard kennen, den sie für einen Besucher hält und der wundervoll Klavier spielen kann. Als sie begreift, dass auch er im Hospiz wohnt und todkrank ist, kann sie es kaum fassen, denn sie hat sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Trotz des Wissens, dass er nicht mehr lange lebt, lässt sie sich auf diese Liebe ein und erlebt sehr traurige, aber auch fröhliche Situationen, die sie im Hospiz niemals vermutet hätte.

    Als Ina erfährt, welchen großen Traum Richard noch für sein Leben hatte, setzt sie alles daran, ihm diesen noch zu erfüllen. Doch das stellt sich als eine sehr große Herausforderung heraus, weil Richard immer schwächer wird. Doch wie Inas Großvater zu sagen pflegte: „Gib das, was dir wichtig ist, niemals auf, nur weil es nicht einfach ist.“

    Dieses Buch ist eines der wenigen Bücher, die es schaffen, mich fast durchweg zu Tränen zu rühren. Diese Geschichte hier trifft voll ins Herz. Und bei allem Schmerz, den sie hervorruft, ist dennoch so viel Hoffnung und Liebe enthalten, dass ich trotz der Tränen auch immer ein Lächeln im Gesicht hatte. Von der ersten Seite an hat mich der tolle Schreibstil abgeholt und ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen, bis ich alles gelesen hatte.
    Das Buch war für mich in diesem Jahr ein absolutes Highlight. Es hat so viele Facetten, dass ich es bestimmt in naher Zukunft noch einmal lesen werde. Ich bin sicher, dann noch einmal Neues darin zu entdecken. Die Probleme der Protagonisten, die innere Zerrissenheit, aber auch die Kraft, die sie entwickeln, sind eindrucksvoll und authentisch beschrieben. Nicht vergessen möchte ich, dass das einige Szenen und Wendungen absolut unerwartet kam und mich erstmal in Schockstarre verharren oder in Tränen ausbrechen ließen, weil ich damit überhaupt nicht gerechnet oder die Gefühle mich umgehauen haben. Auch das ist ein absoluter Pluspunkt dieser Geschichte. Trotz aller Traurigkeit fühle ich mich getröstet und bin erstaunt darüber, welche Freude und wieviel Humor es auch im Hospizleben gibt. Das sehr schwierige Thema dieses Buches wurde mit viel Sensibilität und vor allem auch viel Liebe angepackt und vermittelt trotz aller Schwere jede Menge Freude Leichtigkeit.

    Ich kann den Roman absolut und ohne Einschränkungen weiterempfehlen. Es ist eines der besten Bücher, die ich in den letzten Monaten gelesen habe. Die Geschichte ist mir wirklich ans Herz gewachsen. Ich hatte mehrfach Gänsehaut und ganz häufig Tränen in den Augen. Ich hätte gerne 10 Sterne vergeben, aber leider sind hier 5 Sterne das Maximum, aber absolut verdient. UNBEDINGT LESEN!!!

  5. Kitty007

    Meine Meinung :

    Diese melodramatische Geschichte war absolut keine leichte Kost und ich musste während des Lesens mehrmals mit den Tränen kämpfen.
    Schon lange habe ich kein so dermaßen aufwühlendes und emotionales Buch mehr gelesen.
    Aber die Autorin Josefine Weiß hat es geschafft , dieses allseits gefürchtete und gerne verdrängte Thema „Tod“ auf eine gefühlvolle Art und Weise in einen wunderschönen Roman zu verpacken, der einem zu Herzen geht und nicht mehr loslässt.
    Man spürt förmlich die Liebe zwischen den beiden Protagonisten.
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung !

  6. PSA

    „Solange gehört das Leben noch uns“ von Josefine Weiß erzählt die herzergreifende Liebesgeschichte von Ina und Richard und nimmt den Leser mit auf eine emotionale Reise.

    Ina ist bei ihrem Großvater aufgewachsen, da ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen, als sie 8 Jahre alt war. Sie liebt ihren Opa über alles und kümmert sich liebevoll um ihn, als er unheilbar krank wird. Als sie die Pflege zu Hause nicht mehr länger bewältigt bekommt, besorgt sein Hausarzt einen Platz im Hospiz wo sie Richard kennenlernt. Ina fühlt sich sofort zu ihm hingezogen und hält ihn anfänglich für einen Besucher. Doch schon bald muss sie erfahren, dass Richard todkrank ist und ebenfalls im Hospiz lebt. Zu diesem Zeitpunkt hat sie sich bereits Hals über Kopf in ihn verliebt und trotz der widrigen Umstände lässt sie sich auf die Liebe mit ihm ein.

    Das Cover und der Buchtitel haben mich sofort angesprochen. Als ich den Klappentext gelesen hatte, war ich mir zuerst unsicher, ob ich eine so traurige Liebesgeschichte lesen möchte, aber am Ende hat die Neugier überwogen. Was soll ich sagen, ich habe die Entscheidung keine Sekunde bereut. Die Geschichte trifft mitten ins Herz und selten hat mich ein Buch so gefesselt. Der Autorin gelingt es, dass der Leser sich mühelos in die Charaktere und ihre Gefühle hineinversetzen kann. Die Sorgen und Ängste von Ina, die Achterbahnfahrt der Gefühle, denen sie sich ausgesetzt sieht, die Kraft, die sie in manchen Situationen aufbringen muss,
    aber auch das Glück und die Liebe, die sie empfindet, konnte ich mühelos nachvollziehen und mit jeder Zeile habe ich mitgelitten, aber mich auch mit ihr gefreut.

    Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Die Charaktere sind in sich schlüssig und ihre Handlungen nachvollziehbar.

    Meines Erachtens ist es einer der schönsten Liebesromane, die ich bisher gelesen habe. Eine ganz klare Leseempfehlung meinerseits.

  7. Leseprinzessin59

    „Solange gehört das Leben noch uns“ von Josefine Weiß ist definitiv kein leichtes, unbeschwertes Buch, das man mal eben so zwischendurch liest. Aber es ist aufwühlend und sehr emotional, so dass ich beim Lesen immer wieder mit den Tränen kämpfen musste.
    Es ist die Geschichte von Ina und Richard, die sich im Hospiz kennen und lieben lernen. Als Ina erfährt, das Richard dort nicht als Besucher, sondern ein Patient ist, muss sie sich entscheiden.
    Allerdings schafft es Josefine Weiß das gefürchtete und gern verdrängte Thema „Verlust eines lieben Menschen und Tod allgemein“ auf gefühlvolle Weise in einen Roman zu verarbeiten.
    Nach „Club der Todesmutigen“ ist auch dieses Buch zu Herzen gehend und lässt den Leser nachdenklich zurück. Aber eine klare Leseempfehlung von mir

  8. Buchliebe4

    Das tiefe und feste Band der Liebe

    Ich habe mich riesig gefreut, als ich gesehen hab, dass ein neues Buch von Josefine Weiss auf den Büchermarkt erscheint.
    Wenn jemand so mega gefühlvolle und emotionale Geschichten schreibt und diese dabei so hoch emotional auf einem ganz hohen Level auf den Leser voll und ganz überträgt, dann Frau Weiss.

    Auch dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, trotz, dass der Inhalt keine leichte Kost war. Der Verlust eines geliebten Menschen stellt für jeden von uns ein Erlebnis dar, das keiner von uns erleben möchte. Wenn man dazu noch einen Menschen kennen- und lieben lernt, obwohl man weiß, das diesen nicht mehr so viel Lebenszeit auf dieser Erde bleibt, dann nimmt das ganze noch einmal eine Dimension an, welches man kaum in Worte fassen kann. Aber genau die richtigen Worte hat die Autorin gefunden und hat dieses hoch emotionale Thema so gut verpackt, das mich das Buch mit seinen hochwertigen Aussagen noch tagelang beschäftigt hat.

    Die verschiedenen Emotionen wurden hervorragend auf mich übertragen, dass eine Taschentuchpackung immer neben mir lag und zum Einsatz kam.
    Ebenso hat sie es auch geschafft, die Worte so gut zu wählen, dass alles bunt und farblich wurde. Besonders ihre sehr guten Beschreibungen von dem Hospiz haben die Realität wiedergespiegelt.

    Die Charaktere wurden ebenso so gut beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, selber ein Teil dieser Geschichte zu sein.
    Die Liebesgeschichte zwischen Ina und Richard wirkte zu keinem Moment kitschig, im Gegenteil. So eine starke und intensive Liebe- ein unsichtbares und reißfestes Band zwischen zwei Menschen, wie man es sich selber nur wünschen kann. Selten so eine tiefe und innige Liebe zwischen zwei Menschen aus einem Buch gespürt und wahrgenommen, wie beim Lesen dieses Buches.

    Dieses Buch ist defintiv ein Highlight

    Fazit:

    5 Sterne! Dieser Roman hat mich tief im Herzen berührt und mich alles andere als kalt gelassen!

  9. isa21

    Ewige Liebe
    Inas Großvater verbringt seine letzten Lebenstage im Teresien-Hospiz. Dort lernt Ina Richard kennen, welcher sie magisch anzieht und sie verliebt sich in ihn. Als sie erkennt, dass er kein Besucher sondern Gast des Hospizes ist, lässt sie sich trotzdem auf die ungewöhnliche Liebe ein. Als sie von Richards Traum erfährt, setzt sie alles daran, ihm diesen zu erfüllen.
    Die Protagonisten werden facettenreich, liebevoll, individuell, vielschichtig und lebendig dargestellt. Die Liebesgeschichte zwischen Ina und Richard nimmt einen auf eine Achterbahn der Gefühle mit und es fehlt glücklicherweise jede Spur von Kitsch. Josefine Weiss ist es hervorragend gelungen, die innige und tiefe Liebe, sowie die Begleitung auf dem letzten Lebensweg und damit auch den Verlust eines geliebten Menschen und Tod, mit ihren Worten fesselnd, emotional und bildreich darzustellen. Gerade die Zerrissenheit Inas, aber auch ihre Kraft, wird nachvollziehbar geschildert. Die realistischen Beschreibungen des Hospizlebens regen zum Nachdenken an und ich hoffe, dass dies in jedem Hospiz so ist. Der flüssige und gefühlvolle Schreibstil liest sich angenehm.
    Mit der sehr lesenswerten Geschichte rund um das nicht einfache Thema Hospiz erlebte ich emotionale und berührende Lesestunden; mit einem großen Verbrauch an Taschentüchern.

  10. Ulrike Bode

    Dieser Roman, dessen Cover ich wieder sehr gelungen finde und das schon auf einen gefühlvollen Roman hinweist, hat mich wieder einmal zu tiefst berührt, wie all die wunderbaren und tiefgründigen Romane dieser Autorin.
    Die Protagonisten waren so lebendig und empathisch beschrieben, dass ich das Gefühl hatte mitten drin zu sein in dieser Geschichte und sie förmlich miterlebt und gespürt habe.
    Das Thema „Sterben“ und auch „Hospiz“ sind hier so gefühlvoll und authentisch verwoben.
    Der Mut sich einem Menschen hinzugeben und jeden Augenblick des endlichen Lebens zu genießen hat mich viele Tränen gekostet und war dennoch so wunderbar.
    Auch der Schreibstil der Autorin berührt von der ersten Zeile bis zum Schluss.
    Er ist empsthisch, facettenreich und trotz der Tragik immer auch ein bisschen humorvoll, was die Schwere des Themas etwas abmildert.
    Ich habe mir den Roman für den Geburtstag meiner verstorbenen Schwester aufgehoben, weil ich wusste, hier auch Erleichtrung zu spüren und hoffnungsvoll mit diesem Thema umgehen kann, denn es gehört zum Leben und nur wenn man es aus einer anderen Perspektive betrachten kann, denn es waren wunderbare Momente zwischen Ina und Richard, die solch eine Tiefe hatten wie man sie wahrscheinlich nicht erlebt wenn noch unendlich Zeit bleibt und man Dinge vor sich herschiebt, Worte nicht sagt, und Gefühle nicht lebt.

    Ich kann hier wieder nur eine absolute Leseempfehlung geben, denn diese Geschichte holt einen aus einer gewissen Oberflächlichkeit heraus und hat für mich nur eine Botschaft, „Man sieht nur mit dem Herzen gut“.
    Es geht hier um eine tiefe und wahrhaftige Liebe.

  11. AnjaKoenig

    schon das wunderschöne cover hat meinen blick auf sich gezogen und der titel hat mich neugierig gemacht. die inhaltsbeschreibung zeigt dass es um ein ernstes thema geht und die verarbeitung davon hat mich sehr interessiert. dieses buch hat mich begeistert, mit so viel gefühl ist es auf diese themen rund um tod und schwerste krankheit eingegangen, hat einblick ins hospiz gegeben und die gedanken und gefühle der menschen wunderbar beschrieben. wie viel schwere und auch manchmal ein wenig leichtigkeit ist möglich angesichts der endlichkeit. wie viel kann eine liebe, eine tiefe verbundenheit bewirken und ertragen. sehr feinfühlig wird hier auf all das eingegangen und die gedanken werden nachvollziehbar erläutert. diese emotionale geschichte regt zum nachdenken an über leben und tod und erklärt so einiges was es da informatives und interessantes zu wissen gibt. für mich eine absolute leseempfehlung für dieses traurige buch, das zugleich so viel liebe und freude beinhaltet.

  12. Animant

    Der Roman So lange gehört das Leben noch uns von Josefine Weiss erzählt die Geschichte einer jungen Frau, deren Großvater, der sie ihr halbes Leben aufgezogen hat, todkrank ist. Letztlich gibt Ina schweren Herzens dem Rat des Arztes nach und ihr Opa zieht ins Hospiz. Inas Vorstellung eines Hospizes gleicht einem Mittelding zwischen Krankenhaus und Vollzugsanstalt, aber mit der Zeit merkt sie, dass alles ganz anders ist; wie viel Leben in diesem Haus stattfindet. Dort begegnet sie auch einem jungen Mann – Richard – der sofort ihr Herz erobert. Doch wenn Richard nicht im Hospiz arbeitet und auch niemanden besucht, dann bleibt nur noch eine Möglichkeit, an die Ina niemals glauben will. Doch kann man sich der Liebe seines Lebens erwehren, weil die Umstände so wenig passen?!

    Josefine Weiss gelingt es mit dieser Geschichte, das Thema Tod auf so berührende und positive Weise zu erzählen, ohne das Schlechte zu verschweigen. Der Roman ist derart ehrlich und echt, dass er umso berührender ist. Ich hatte beim Lesen immer wieder Tränen in den Augen und ich bin wirklich kein Mensch, der zum Weinen neigt. Aber die Geschichte von Ina und Richard hat mich tief berührt!

  13. steffibr2412

    Mit „Solange gehört das Leben noch uns“ ist Josefine Weiss eine Geschichte gelungen, wo mir eigentlich die Worte für fehlen, denn man muss die Geschichte eigentlich selbst gelesen haben.
    Der Schreibstil ist nicht nur flüssig zu lesen, sondern auch sehr feinfühlig und unter die Haut gehend.
    Ina und Richard fand ich beide als Protagonisten nicht nur authentisch beschrieben, sondern auch mit einer enormen Stärke.
    Nicht nur einmal sind beim Lesen die Tränen geflossen.
    Auch finde ich das Coverbild wunderschön und passend zum Buch.
    Weiterhin besticht das Buch mit vielen Emotionen, starken Nebencharakteren und einem letzten Wunsch, den Ina Richard noch erfüllen möchte.
    Wird es ihr gelingen ?
    Lest am besten selbst. Für mich ist dieses Buch ein Jahreshighlight.

    Ich gebe dem Buch daher sehr gerne 5 Sterne.

  14. liesmal

    „Solange gehört das Leben noch uns“ – Nicht nur der Buchtitel, sondern auch die Buchbeschreibung verrät, dass sich Ina und Richard auf eine Beziehung einlassen, obwohl sie wissen, dass Richard nicht mehr lange leben wird.
    Ich mag die Bücher von Josefine Weiss. Obwohl es sich auch hier um einen Liebesroman handelt, ist es keine leichte Kost, die den Lesenden serviert wird, denn für Ina und Richard, der als Gast in einem Hospiz lebt, ist von Anfang an klar, dass sie beide nur eine begrenzte Zeit auf dieser Welt miteinander verbringen können.
    Ich habe das Leben im Hospiz durch ein Ehrenamt kennengelernt und einige Tage war auch eine mir nahe stehende Person zu Gast in einem Hospiz. So ist mir vieles bekannt gewesen von dem, was Josefine Weiss so wunderbar und einfühlsam berichtet. Alles, was sie schreibt, entspricht der Wirklichkeit. Ob es nun die Schwellenangst vor dem ersten Kontakt ist oder ob es die gemischten Gefühle voller Angst und Schuld sind, wenn man sich für einen geliebten Menschen – hier der Großvater von Ina – für das Hospiz als letzte Wohnstätte entscheidet: Ein Hospiz ist ein Haus voller Liebe und Fürsorge.
    Dieses Buch hat mir gut gefallen und ich kann es aus vollem Herzen empfehlen.

  15. SylviP

    Leben, bis zum Schluss

    „Solange gehört das Leben noch uns“ ist ein Roman von Josefine Weiss, bei dem wieder von vornherein klar ist, dass es kein Happy End geben wird. Dennoch lohnt es sich, das Werk zu lesen. Die Autorin widmet sich, wie in ihren vorherigen Romanen, erneut einem schwerem Thema. Dieses Mal geht es um Leben und Sterben in einem Hospiz. Verpackt in die Lebensgeschichte der Protagonistin Ina, die durch ihren sterbenskranken Großvater zum ersten Mal mit einem Hospiz in Berührung kommt. Alle ihre Vorurteile und Meinungen über das Leben in einem solchen Haus lösen sich auf – und dadurch möglicherweise auch die bisherige Einstellung mancher Leserin. Und dann lernt sie auch noch Richard kennen, der nicht – wie es für Ina zunächst scheint – ein Besucher oder angestellter Pianist ist, sondern selbst Patient bzw. Gast. Und die beiden verlieben sich. Die Autorin Josefine Weiss findet gute Beschreibungen und sprachliche Bilder, um der Leserin die Themen und Gedanken der Personen nahezubringen. Es gelingt, die Schwere zu mildern. Und auch, wenn die Beziehung von Ina und Richard nur von kurzer Dauer ist, sie ist für Beide richtig und wichtig zu dieser Zeit.

  16. Helga Op.

    Klappentext :
    Gib das, was dir wichtig ist, niemals auf, nur weil es nicht einfach ist.

    Ina und Richard lernen sich im Teresien-Hospiz kennen, wo Inas Großvater seine letzte Lebenszeit verbringt. Als Ina begreift, dass Richard kein Besucher, sondern schwer krank ist und nicht mehr lange zu leben hat, bricht für sie eine Welt zusammen. Denn längst haben sich die beiden ineinander verliebt.

    Nach anfänglichem Zögern lässt Ina sich auf diese ungewöhnliche Liebe ein. Dabei lernt sie, über ihren Schatten zu springen und über Dinge zu sprechen, die sie aus gutem Grund bisher niemandem anvertraut hat.

    Als Ina von Richards großem Lebenstraum erfährt, beschließt sie, alles zu seiner Erfüllung beizutragen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn Richards Kräfte schwinden von Tag zu Tag…

    Meine Meinung :
    Vorab möchte ich mich bei FeuerWerke Vorableser und Josefine Weiss recht herzlich für das Rezensionsexemplar bedanken . Meine ehrliche Meinung wurde dadurch aber nicht beeinflusst .
    Ein wunderbares und sehr gefühlvolles Buch über die Liebe und das Leben mit allen Höhen und Tiefen .
    Ich kann nur sagen „wow“ . Wieder einmal erschafft die Autorin eine Welt bzw. ein Leben , wo man meint , dass es dieses wirklich gibt . Sie versteht die Gefühle , Ängste und Wünsche der Menschen und macht daraus berührende Geschichten .
    Doch meiner Meinung nach beherrscht nicht die Traurigkeit dieses Buch , sondern die Liebe .
    Die Hauptprotagonisten Ina und Richard fand ich von Anfang an total sympathisch und liebenswert . Auch die Nebencharaktere waren sehr gelungen und hatten einen sehr guten Platz im Buch bekommen .
    Den Schreibstil von Josefine Weiss mag ich total gerne , sie schafft es , mit ruhigen Tönen dem Leser die Charaktere nahezubringen .
    Zum Inhalt der Geschichte möchte ich bewusst nichts verraten , da ich niemandem etwas vorwegnehmen will .
    Josefine Weiss schrieb mit diesem Roman eine Geschichte , bei dessen Lektüre ein großer Stapel Taschentücher sicherlich sehr dienlich ist .
    Ich kann einfach nur eine klare Leseempfehlung aussprechen , und gebe auch gerne 5 Sterne !

  17. Christys

    Bei dem Roman handelt es sich zwar um einen Liebesroman, aber man ahnt als Leser*in schon beim Lesen des Klappentextes, dass sie kein Happy End haben wird. Dementsprechend ist die Geschichte auch größtenteils bittersüß. An einigen Stellen wird gewaltig auf die Tränendrüse gedrückt. Wer also nah am Wasser gebaut ist, dem empfehle ich, Taschentücher bereit zu halten. Und obwohl die Geschichte so traurig ist, gibt es auch romantische Momente. An manchen Stellen war es mir sogar etwas zu kitschig, aber das ist Geschmackssache.
    Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Wortgewandt beschreibt die Autorin Szenen und Orte sehr bildhaft. Die Themen Tod und das damit verbundene Hospiz stehen im Vordergrund, werden jedoch sehr sensibel, allgemein verständlich und ohne große Klischees. Insbesondere das Theresienhospiz wurde so liebevoll beschrieben, als würde die Autorin ihre Leser*innen an die Hand nehmen und ihnen sensibel zeigen, was dieser Ort eigentlich wirklich bedeutet.

    Ich muss ehrlich gestehen, dass ich zu Beginn ein wenig Probleme mit der Protagonistin Ina hatte. Sie war mir zu zerstreut und flüchtete sich in Ausreden. Damit stieß sie den ein oder anderen vor den Kopf, aber sie bekam das größtenteils nicht mit. Sicherlich erlebt Ina in dem Buch keine leichte Situation, aber diese hat sie meines Erachtens nach reifen lassen. Daher kam ich am Ende sehr gut mit ihr klar. Sie wirkte weniger durch den Wind und allgemein erwachsener.

    Ein bittersüßer Liebesroman rund um das Thema Tod und Hospiz.
    4,5/5 ⭐

  18. YH110BY

    Ina ist 29 Jahre alt und hat ihre Eltern im Alter von 8 Jahren verloren. Seitdem hat sie bei ihrem Großvater gelebt und er hat sie großgezogen. Doch inzwischen ist er sterbenskrank und Ina lebt ständig im Spagat zwischen seiner Pflege und ihrer Arbeit in einem Anwaltsbüro und den Gitarrestunden in der Musikschule. Als der Zustand ihres Opas immer ernster wird, rät ihr sein Hausarzt und gleichzeitig bester Freund, ihn ins Hospiz zu bringen. Dort lernt Ina den 34jährigen Richard kennen. Er ist auch sterbenskrank und hat nicht mehr lange zu leben. Doch obwohl Ina das gar nicht will, verliebt sie sich in ihn und seine einfühlsame Art.
    Das ist bereits das dritte Buch von Josefine Weiss, das ich gelesen habe. Auch dieses Mal hat mich ihr Schreibstil sofort gepackt, gefesselt und fasziniert. Sie hat die Charaktere sehr detailliert beschrieben, so dass ich mir ein Bild von allen Personen, aber auch vom Hospiz machen konnte. Sie schreibt sehr gefühlvoll und berührend und ich habe schon lange nicht mehr so viele Tränen beim Lesen eines Buches vergossen! Der Roman hat mich sehr berührt, mich traurig beim Lesen gemacht und mich auch zum Nachdenken gebracht. Die Liebe zwischen Richard und Ina wurde sehr gefühlvoll und berührend beschrieben und ich war froh, dass Richard durch Ina nochmal eine glückliche und berührende Beziehung erleben durfte! Insgesamt zwar ein sehr trauriges, aber dennoch gefühlvolles und berührendes Buch, das ich nicht so schnell vergessen werde!

  19. Dahlie0812

    ☆Gib das, was dir wichtig ist, niemals auf, nur weil es nicht einfach ist☆

    Ein wunderschönes, berührendes Buch von Josefine Weiss.

    Ina muss ihren Großvater gehen lassen. Schweren Herzens bringt sie ihn für seine letzten Lebenstage in ein Hospiz. Hier lernt sie Richard kennen, noch weiß sie nicht, dass auch er nicht mehr lange Leben wird.
    Das Buch ist einfühlsam geschrieben, trotz der Schwere des Themas findet die Autorin immer die richtigen Worte. Sie nimmt den Leser mit auf eine wundervolle, emotionale Liebesgeschichte.

  20. SandraFritz-magicmouse

    Ich durfte bereits ein Rezensionsexemplar lesen!
    Ina merkt, dass es ihrem Großvater immer schlechter geht.Damit er gut versorgt ist und keine Schmerzen hat, soll er seine letzte Zeit im Hospiz verbringen.Sie hat zuerst Angst davor, weil sie davon ausgeht, dass dort nicht nach seinen Wünschen gehandelt würde.
    Genau dort lernt sie, wie Cinderella, Richard kennen.
    Sie geht allerdings davon aus, dass Richard nur zu Besuch im Hospiz ist.
    Zuallererst bricht ihre heile Welt zusammen, als sie merkt, dass Richard unheilbar krank ist und sie ihn bald wieder verlieren wird.
    Doch er zeigt ihr, dass seine restliche Lebenszeit noch sehr lebenswert sein kann und sie ihre Gefühle ruhig zulassen kann.
    Dieser Roman ist nicht nur ein gelungener Liebesroman, sondern er stellt zusätzlich die Situation in Hospizen realistisch dar und zeigt uns, dass es dort nicht nur ums Sterben geht, sondern eher um die schöne Gestaltung der letzten Tage, also eher ums Leben.
    Für mich ein Liebesroman, der die Gefühlswelt von Sterbenden und ihren Angehörigen sehr gut darstellt und es geschafft hat, meine Zweifel an Hospizen sehr wirkungsvoll ausgeräumt hat.Außerdem hat es mir sehr viele wundervolle Lesestunden geschenkt hat!Meine absolute Leseempfehlung!

  21. Lisa1234

    Die beiden Hauptcharaktere Ina und Richard lernen sich im Hospiz kennen. Inas Opa verbringt hier seine letzte Lebenszeit verbringt. Die beiden verlieben sich ineinander und als Ina bemerkt, dass Richard selbst schwer erkrankt ist und nicht mehr lange leben wird. Sie möchte Richard seinen größten Lebenstraum noch erfüllen, bevor er zu schwach wird.

    Für mich ein sehr guter Liebesroman mit einer wichtigen Botschaft. Die Situation in den Hospizen ist gut dargestellt und zeigt einem nochmal einen ganz anderen Blickwinkel auf das Leben. Das Buch war durchweg emotional aber durch den Schreibstil wurden immer die passenden Worte gefunden. Definitiv lesenswert und klare 5 Sterne!

  22. Anni.Booklover

    Die Fakten:

    Titel: Solange gehört das Leben noch uns

    *Rezi-Exemplar*

    Autor:

    Reihe:
    Verlag: FeuerWerke
    Seiten: 350

    Klappentext:
    „Ina und Richard lernen sich im Teresien-Hospiz kennen, wo Inas Großvater seine letzte Lebenszeit verbringt. Als Ina begreift, dass Richard kein Besucher, sondern schwer krank ist und nicht mehr lange zu leben hat, bricht für sie eine Welt zusammen. Denn längst haben sich die beiden ineinander verliebt.

    Nach anfänglichem Zögern lässt Ina sich auf diese ungewöhnliche Liebe ein. Dabei lernt sie, über ihren Schatten zu springen und über Dinge zu sprechen, die sie aus gutem Grund bisher niemandem anvertraut hat.

    Als Ina von Richards großem Lebenstraum erfährt, beschließt sie, alles zu seiner Erfüllung beizutragen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn Richards Kräfte schwinden von Tag zu Tag…


    Rezension:
    Die Autorin schafft es mit wenigen Worten ihren Protagonistin eine eigene Identität zu verschaffen.
    Das Buch ist in sich logisch aufgebaut, so das der Leser die Handlung nachvollziehen kann. Ina ist eine starke Frau doch für sie ist es nicht so leicht von ihrem Großvater abscheide zu nehmen. Ich habe mit Richard mit gelebt und gelitten er ist ein so starker Charakter.
    Das Thema Tod und Abscheide nehmen ist in diesem Buch sehr präsent und hat mich ganz oft zum weinen Gebracht.

    Der Schreibstil der Autorin hat sich von der ersten Seite an flüssig und schnell lesen lassen, so das der Leser gut in die Handlung eintauchen kann. Dem Leser ist es somit problemlos möglich, sich in die Geschichte einzudecken und diese nach zu vollziehen.

    Fazit:
    Die Geschichte ist bittersüß voller Gefühle , sehr traurig zu lesen. Trotzdem hat es Spaß gemacht der Entwicklung zu folgen. Ich konnte beim Lesen die Tränen nicht zurück halten.

  23. Barbara.liest

    Einfach nur wahnsinnig schön inmitten der ganzen Trauer!

    Ina ist Waise und bei ihrem Großvater aufgewachsen. Als er schwer erkrankt und nicht mehr zu Hause leben kann bringt sie ihn schweren Herzens in ein Hospiz, wo er dann verstirbt. Sie lernt dort Richard kennen und verliebt sich in ihn. Auch wenn Richard selbst sterbenskrank ist verbringen die beiden noch eine schöne Zeit miteinander.
    Die Freundschaft zu Caro, ihrer Freundin seit ewigen Zeiten verändert sich mit der Liebe zu Richard und wird auf eine Probe gestellt.

    Der Autorin ist es mit viel Fingerspitzengefühl gelungen die sensiblen Themen des Sterbens, der Trauer und der Liebe zu vereinen. Vorallem wurde das Hospiz sehr real und positiv dargestellt.
    Der Schreibstil ist flüssig und sehr anschaulich. Das Cover und der Titel gefallen mir auch sehr gut.
    Die Geschichte hat mich tief berührt und für mich als Trauerbegleiterin ist es eine wahre Freude, dass diese Themen in einem Roman Platz haben.

  24. holdesschaf

    Glück im Unglück
    Die junge Anwaltsgehilfin Ina pflegt neben ihrer Arbeit in einer Kanzlei und ihren Unterrichtsstunden in der Musikschule ihren sterbenskranken Großvater, bei dem sie nach dem Unfalltod der Eltern aufgewachsen ist und zu dem sie ein inniges Verhältnis hat. Doch die Dreifachbelastung wächst ihr bald über den Kopf, ständig muss sie Verabredungen mit Fast-Freund Bastian absagen und auch ihrem Opa wird sie nicht mehr gerecht. Schweren Herzens bringt sie ihn in einem Hospiz unter. Im zugehörigen Garten trifft sie auf einen Mann, zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt und der es schafft, ihre Angst zu mildern. Ina hält Richard für einen Besucher, doch auch er wartet im Hospiz auf das Unausweichliche. Wie soll Ina mit bereits entstandenen Zuneigung umgehen?

    Ich habe mit einem sehr traurigen, vielleicht sogar rührseligen Roman gerechnet und bin sehr positiv überrascht, das das Buch so viel mehr bietet, als auf die Tränendrüse zu drücken. Sehr authentisch sind die Beschreibungen der Ängste, der Nöte und der Gefühle der Protagonistin Ina, deren Gedanken hauptsächlich geschildert werden. Aber auch die Nachbarin und Freundin ihres Großvaters Ruth, die sie unterstützt und ihr Mut zuspricht, ist mir sehr sympathisch.

    Wie Ina habe ich mir ein Hospiz anders vorgestellt und könnte mir vorstellen, dass hier alles etwas zu positiv dargestellt wird. Von Personalmangel oder Zeitdruck keine Spur. Aber darum geht es im Buch auch nicht. Vordergründig geht es um Glück im Unglück, um eine Liebe, die keine Zukunft haben wird und die widerstreitenden Gefühle und die Ängste, die damit einhergehen. Die Geschichte bringt mich aber auch dazu, über das Sterben, viel mehr aber noch über das Leben nachzudenken und mich auf das Wichtige zu konzentrieren, den Moment auszukosten.

    Obwohl man weiß, dass es kein Happy End mit Ina und Richard geben kann, freut man sich doch über ihre schöne, aber begrenzte gemeinsame Zeit, die so kostbar ist. Die Protagonistin Ina wächst an ihr. Ein paar Tränen sollte man auf jeden Fall einkalkulieren und Taschentücher bereitlegen.

    5 Sterne

  25. sabdah65

    SOLANGE GEHÖRT DAS LEBEN NOCH UNS
    von der Autorin Josefine Weiss

    Ina und Richard lernen sich im Teresien-Hospiz kennen, wo Inas Großvater seine letzte Lebenszeit verbringt. Als Ina begreift, dass Richard kein Besucher, sondern schwer krank ist und nicht mehr lange zu leben hat, bricht für sie eine Welt zusammen. Denn längst haben sich die beiden ineinander verliebt.
    Nach anfänglichem Zögern lässt Ina sich auf diese ungewöhnliche Liebe ein. Dabei lernt sie, über ihren Schatten zu springen und über Dinge zu sprechen, die sie aus gutem Grund bisher niemandem anvertraut hat.
    Als Ina von Richards großem Lebenstraum erfährt, beschließt sie, alles zu seiner Erfüllung beizutragen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn Richards Kräfte schwinden von Tag zu Tag…

    Das Cover zog mein Interesse auf sich. Nach dem Lesen des Kurzinhalts musste ich den Roman lesen, obwohl das Cover meiner Meinung nach nicht zur Geschichte passt. Die Autorin Josefine Weiss wurde auf ihrer Weltreise durch ihren Bekanntschaften und Erlebnisse und deren Geschichten und Schicksale inspiriert Bücher zu schreiben. Diesmal geht es um eine ungewönhliche dramatische Liebe zwischen Ina und Richard, die bei jedem Leser viele Tränen fließen lassen. Josefine Weiss schreibt flüssig und gefühlvoll, sodas man sofort in der Geschichte gefangen ist und mit den Charakteren mit all ihren Emotionen mitleidet und empfindet. Ich wurde sehr gut unterhalten, musste aber leider immer wieder Pausen einlegen, um meine Tränen zu trocknen.

    Vielen Dank @feuerwerke.verlag für das Rezensionsexemplar

    #solangegehörtdaslebennochuns #josefineweiss #feuerwerkeverlag #Rezensionsexemplar

  26. vampiro007

    Einfach wunderbar, allerdings keine leichte Lektüre! Die Story ist sehr, sehr gut geschrieben und nimmt einen gefangen, es ist sehr emotional und lässt einen immer wieder schlucken. Der Einblick ins Hospiz sowie das Thema Sterben werden einfühlsam, realistisch und gefühlvoll beschrieben! Es werden die Facetten von Leben und Tod gezeigt ohne zu kitschig oder zu dramatisch zu wirken, auch die „unschönen“ Seiten werden nicht ausgelassen. Ina und Richard sind einfach sympathisch und liebenswert-was sehr viel ausmacht. Insgesamt ein wirklich emotionales, trauriges und berührendes Buch-es regt zum Nachdenken an. Eine klare Lese-und Kaufempfehlung

  27. Gisel

    Emotional und berührend

    Als Inas Großvater ins Hospiz kommt, lernt die junge Frau dort Richard kennen. Die beiden verlieben sich ineinander. Bitter ist es allerdings, dass Richard im Hospiz selbst Patient ist, er hat nicht mehr lange zu leben. Ina möchte ihm einen großen Lebenstraum erfüllen, auch wenn Richards Tage gezählt sind. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…

    Diese Geschichte erzählt von Verlusten, von der Trauer über die begrenzte Lebenszeit eines geliebten Menschen. Dabei verschiebt sich der Fokus immer mehr auf die Aussage, die gemeinsame Zeit bis zum Schluss zu nutzen. Das Buch gerät sehr emotional, denn mit Ina erlebt der Leser gleich zwei Verluste kurz hintereinander, und vor allem den Verlust des Seelenmenschen, denn das sind Ina und Richard füreinander. Die Geschichte erscheint sehr realistisch, auch wenn ich das aufgrund des Plots erst mal nicht erwartet hätte. Doch mit Ina und Richard fiebert man unbedingt mit – Taschentücher bereithalten, sie werden gebraucht!

    Dieses sehr emotionale Buch über Trauer und Verlust, aber auch über die Liebe des Lebens empfehle ich sehr gerne weiter. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

  28. Su Sanne

    Die Geschichte von Ina und Richard ist mir sehr nahe gegangen, denn in einigen Situationen habe ich mich wiedergefunden. Josefine Weiss ist es gelungen ein Buch über das Leben, die Liebe und der Trauer zu schreiben in dem die Emotionen einem sehr nahe gehen, dort habe ich so manche Träne verloren und ich musste so manches mal eine Lesepause einlegen. Die Handlungen, sowie das Thema des Hospiz sind sehr gut beschrieben das man sich gut hineinversetzen kann.
    Für mich war es seit langem wieder ein sehr emotionales Buch, was mich zum nachdenken angeregt hat und das ich nicht so schnell vergessen werde.

  29. Tigermaus

    Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und auch diesmal wieder hat mich das Thema sehr angesprochen. Meist ist es eine Liebesgeschichte, die tragisch endet bzw. einen tragischen Hintergrund hat.
    So auch diesmal. Beide Protagonisten Ina und Richard sind mir gleich von Beginn an ans Herz gewachsen und ich habe jede Sekunde mitgebangt und mitgehofft.
    Trotz aller dramatischen Umstände hat das Ende für mich etwas sehr tröstliches.
    Die Autorin trifft immer den passenden Ton. Dabei wird es nie kitschig, sondern die Situationen sind immer sehr realitätsnah und lebensecht beschrieben. Das ist ein großes Können der Autorin.

    Fazit: Für alle Fans der Autorin ein absolutes Muss. Aber auch für Neueinsteiger ein sehr gutes gefühlvolles Buch. Man sollte aber als Leser/Leserin darauf gefasst sein, dass man die ein oder andere Träne dabei vergießt. Also Taschentücher bereithalten.

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