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Der Club der Lebensmutigen

(24 Kundenbewertungen)

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Wie viel Zeit braucht wahre Liebe?

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Vorablesen beendet

Kategorie:

Beschreibung

📖 Kurzinhalt:
Als sich Marleen und Hannes im „Club der Lebensmutigen“ begegnen, könnten sie unterschiedlicher nicht sein: Während sie lernen muss, wieder nach dem Leben zu greifen, muss er akzeptieren, seines bald loszulassen. Doch als sich ihre Wege immer wieder kreuzen, wächst zwischen den beiden eine unvorhersehbare Liebe, die sich mutig und kämpferisch allen Widrigkeiten entgegenstellt. Und am Ende stellt sich für Marleen und Hannes nicht die Frage, ob sie sich trotz aller Unterschiede lieben können, sondern für wie lange…

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24 Bewertungen für Der Club der Lebensmutigen

  1. Helga Op.

    Berührend . Emotional . Bewegend .
    Ich liebe dieses Buch . es hat mich überzeugt , gefesselt , berührt und mitgenommen .Mit diesem Buch habe ich für mich eine neue , tolle Autorin entdeckt .
    Gefühlvoll werden schwierige Themen , wie der Tod eines geliebten Menschen und der Umgang damit im Buch verarbeitet .
    Man fühlt sich ab der ersten Seite des Romans wohl , und es macht Freude die Protagonisten auf einem kurzen Lebensabschnitt mit begleiten zu dürfen .
    Die Geschichte hat mich sehr berührt , die Ereignisse rund um die Protagonisten können einen nicht kalt lassen .
    Herzlichkeit , Liebe , Trauer und Verlust , aber auch Lebensfreude mit allem was dazu gehört findet sich in dem Buch wieder , so wie das echte Leben eben auch ist . Zu sehr möchte ich nicht ins Detail gehen um nicht zu viel preiszugeben , lest lieber selbst .
    Liebevoll und flüssig geschrieben , mit wunderbaren Charakteren , ein echtes Highlight und somit 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung von mir !
    Meinen herzlichen Dank an den Feuer-Werke-Verlag für das vorablesen Exemplar !

  2. JenniferBihr

    Zu leben ist etwas für die wirklich Mutigen.

    “Der Club der Lebensmutigen” ist ein Roman von Josefine Weiss, der 2021 durch den FeuerWerke veröffentlicht wurde und handelt von dem Mut den man braucht um wirklich zu leben.

    Dabei merkt man schnell, mit welchem Lebensmut und welcher Hoffnung die Geschichte geschrieben wurde. Die Liebe der Autorin zu ihren Figuren und der Geschichte wurde bereits in den ersten Kapiteln durch die liebevolle Beschreibung der Charaktere und der Umgang mit ihren Krankheiten deutlich. Anstatt Krankheiten zu stigmatisieren und die Betroffenen Menschen als Opfer darzustellen, wurde gezeigt, mit welcher Stärke sie ihre Aufgaben und Hindernisse bewältigen, ohne dabei Mitleid hervorrufen zu wollen.

    Das ist umso wichtiger, da die Autorin uns direkt im Prolog mit einem Schicksalsschlag konfrontiert wurde, der mir erst mal den Atem geraubt hat.

    So wird auch schnell das Thema der Geschichte klar: Wie kann man trotz schweren Schicksalsschlägen wie Trauer, Trauma und schwerwiegenden ärztlichen Diagnosen den Mut finden am Leben teilzunehmen und sogar eine unbeschwerte Zeit erleben? Gerade dann, wenn der Tod unausweichlich auf einen wartet?

    Dabei verfolgen wir Marleen, welche durch den Verlust ihres Partners in einer Depression versunken ist und erst nach Jahren an Therapie zumindest mit dem Gedanken spielt, wieder mehr zu tun als zu arbeiten und in der Wohnung vor sich hin zu vegetieren.

    Als Antithese steht ihr Hannes gegenüber, welcher es sich trotz, oder gerade wegen seiner Krebsdiagnose zum Ziel genommen hat, jede verbliebene Sekunde dazu zu nutzen, sich seinem Umfeld und insbesondere seinen Lieben zu widmen.

    Dabei wird auch der “Club der Lebensmutigen” vorgestellt, der von Hannes gegründet wurde und ein Sammelsurium aus unterschiedlichen Charakteren mit unterschiedlichen Lebensgeschichten ist. Die Clubmitglieder werden durch ihre Liebe zum Leben und ihrer Liebe zueinander zusammengehalten und versuchen gemeinsam mit ihren unaufhaltsamen Schicksalen umzugehen und gemeinsam arbeiten sie daran, jeden letzten Augenblick auszukosten.

    Der Schreibstil ist gut – Handlungen fließen flüssig ineinander ein, Gespräche sind dynamisch und ich hatte immer ein Gefühl davon wie es einer Figur ging und welche Mimik und Gestik sie verwendete.

    Aber die Umsetzung der Geschichte und gerade der Figuren waren nicht so komplex, wie sie es hätte sein können und vielleicht hätten sein sollen.

    Weiss konnte ihre Geschichte so erzählen, dass sie mich berührte und sogar hin und wieder fast zum Weinen gebracht hat. Aber an vielen Stellen hätte ich mir gewünscht, dass die Figuren nicht nur ihre dauer-positiven Fassaden zeigen, sondern auch Einblicke in ihre tiefere Gefühlswelt gezeigt hätten und sogar mehr über ihre Lebens- und Werdensgeschichte erzählen würden.

    Denn so, wie die Figuren geschrieben und beschrieben wurden waren sie alle ausnahmslos Klischeehaft und nur auf eine Eigenschaft reduziert.

    Dass die Freundin von Marleen Suse hieß, übergewichtig ist und immer Essen dabei hat, fande ich enttäuschend und billig.

    Es hätte gezeigt werden sollen wie Eleanore langsam in ihrer Demenz versinkt und daran verzweifelt, oder wie Felix Panik davor bekommt zu ersticken und was es für Manni bedeutet, dass er sein altes Leben aufgeben musste. Und wie war es für Pauline, nicht wie andere 17-jährige Leben zu können?
    Diese Aspekte wurden alle oberflächlich angeschnitten – aber meistens passierte das in dem Zusammenhang hoffnungsvolle Reden und Tiraden verkünden zu können oder Zusammenhalt darzustellen.

    Aber rohe Emotionen wie etwa Wut, Angst oder Depression wurden nur idealisiert und verschönt wiedergegeben, ohne das Gefühl vermitteln zu können, wie zerreißend und überwältigend sich die Gefühle gerade vor dem nahenden Tod anfühlen.

    Auch waren die Nebencharaktere, wie etwa die Familien und Freunde Klischeehaft in ihrer Ausarbeitung und haben keinerlei Tiefgang oder stärkere Emotionen gezeigt – außer wenn es darum ging den Hauptfiguren eine Art von “closure” zu bieten. So zeigte sich die Mutter erst zum Schluss in Bezug zu ihrem Kontrollzwang einsichtig, ohne eine Art von Konflikt zu bieten. Das fand ich schade, gerade weil besonders die eigenen Familie unsagbar viel Leid erfährt, wenn man selbst mit dem nahenden Tod konfrontiert wird.

    Deswegen wirkte die Welt und die Menschen auf mich unrealistisch positiv – negative Gefühle wurden zu schnell aufgearbeitet, als dass diese tatsächlich die den Leser in ihrer Tragweite und Bedeutung irgendwie beeinflussen hätten können. Konflikte zwischen den Figuren waren selten vorhanden und konnten selbst dann schnell aufgelöst werden.

    Deswegen denke ich, dass es der Geschichte geholfen hätte, wenn sie länger gewesen wäre – das am Besten als eine Reihe, die sich noch mal intensiver mit den einzelnen Nebencharakteren beschäftigt und auch Raum für Konflikt und Charakterentwicklung bietet. Das ist aber an die Hoffnung geknüpft, dass der Raum dazu genutzt wird, die Figuren Komplexer darzustellen. Es sollte gezeigt werden, wie schmerzhaft die Diagnosen für die Personen selbst und und ihre Lieben sind und wie schwer der Umgang mit Krankheiten für Betroffene und Angehörige tatsächlich sind.

    In dem Zusammenhang sollte auch thematisiert werden, wie die Angst von Marleens Mutter Marleen in ihrer Entwicklung beeinflusst hat – so hätte deutlich werden könne, wieso sie so sehr unter Kontrollverlust leidet und der Tod ihres Partners sogar eine Angststörung hervorgerufen hat.

    Außerdem sehe ich die dargestellten Liebesbeziehungen der Figuren kritisch, da diese sich dadurch auszeichneten stereotypische Rollen für Mann und Frau zu verfestigen – so wirkten Männer attraktiv, wenn sie gut mit Kindern umgehen konnte und Frauen zeichneten sich durch emotionale Intelligenz und sanftmütigkeit aus. Partner wurden darauf reduziert, “die erste Frau…” zu sein, die gewisse Reaktionen hervorrufen konnten, was die Menschen bloß auf ihr Geschlecht reduziert.

    Insgesamt ist es ein schönes und schnell zu lesendes Buch, welches Hoffnung ausstrahlt und mit viel Liebe für die Figuren geschrieben wurde.
    Ich kann es jedem empfehlen, der sich leichte Unterhaltung wünscht und ein wohliges Gefühl beim Lesen empfinden will.

  3. gabrielem

    Normalerweise mag ich keine Bücher mit Herz Schmerz und so. Aber der Roman von
    Josefine Weiss „Der Club der Lebensmutigen“ hat mich total überzeugt.
    Marleen wird nach einem schweren Schicksalsschlag von ihrer Psychologin zu einem
    roten Tor geschickt. Dort trifft sie auf Hannes, der ein bestimmtes Projekt betreut.
    Er kümmert sich um Menschen, die sehr krank sind und nicht mehr lange zu leben haben.
    Der Schreibstil hat mich sofort überzeugt. Alles sehr wirklichkeitsnah geschrieben.
    Es wird nicht drumherum geredet, sondern alles sehr klar und verständlich. Ich finde wie im
    wirklichen Leben. Alle Charaktere sind sehr stimmig beschrieben.
    Bin doch sehr ins Grübeln gekommen durch diesen Roman. Geniesse ich das Leben, so
    wie es für mich richtig ist. Kann ich sagen ja, wenn es vorbei ist.
    Dieses Buch regt sehr zu nachdenken über die Vergänglichkeit des Lebens an.

  4. Leseprinzessin59

    „Der Club der Lebensmutigen“, allein der Titel hat mich sofort angesprochen und neugierig gemacht. Und ich wurde nicht enttäuscht.
    Marlen verfällt nach einem Schicksalsschlag in eine Depression und ist auch Jahre danach noch in therapeutischer Behandlung. Da wird sie von ihrer Therapeutin zu einer Adresse mit einem roten Tor geschickt. Hier trifft sie auf Hannes, der zusammen mit Pauline den Club der Lebensmutigen gegründet hat. Hier treffen sich Menschen aus unterschiedlichen Gründen und die mit unterschiedlichen Krankheiten am Ende ihres Lebens stehen und sich gegenseitig unterstützen und Kraft geben.
    Josefine Weiss erzählt eindrucksvoll und berührend. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Von mir eine klare Leseempfehlung.

  5. Whoireallyam_katjaswelt

    Eine Geschichte die Mut macht, aber es auch schafft, dir den Boden unter den Füßen wegzureißen.

    Wir begleiten hier eine bunte Schar an Menschen mit unterschiedlichen Krankheiten, die das Leben feiern möchten, statt sich im Sog ihrer Krankheiten zu verlieren. Dafür gründen sie den Club der Lebensmutigen und helfen sich dabei, sich ihre letzten Wünsche zu erfüllen.

    Und dann kommt Marleen zu diesem Club, zerbrochen, überhaupt nicht mutig und wird mit ihrer größten Angst konfrontiert: Tod und Verlust.

    Doch Hannes schafft es mit seiner positiven Art, sie von seinem Plan zu überzeugen.

    Alles in allem eine wahnsinnig emotionale Geschichte, die mich oft zum weinen gebracht hat. Der Schreibstil ist gewohnt locker, man ist mitten in der Story und fühlt alles intensiv.

    Was mir ein bisschen gefehlt hat, sind die Schattenseiten. Ja, hier soll es um den Lebensmut gehen, aber es wird selten bis gar nicht gezeigt, wofür man eigentlich mutig sein muss. Was es notwendig macht, wieder aufzublicken. Ein paar Einblicke in die Krankheitsverläufe und hinter die positive Fassade hätte ich mir gewünscht.

    Außerdem wären ein paar Klischees weniger auch in Ordnung gewesen.

    Dennoch hab ich die Geschichte gefühlt. Sie hat mich berührt, abgeholt, zum weinen gebracht, getröstet und am Ende lächeln lassen. Danke für dieses kleine Stückchen Mut und Zuversicht in dieser doch sehr schnellen, negativen Welt.

  6. Erdbaerchen

    Von Josefine Weiss habe ich ja schon einige Bücher gelesen. Ich fand sie immer wundervoll. Somit habe ich auch zu diesem hier gegriffen. Eigentlich nur, weil ich die Autorin mag. Ich habe mir also nicht einmal die Mühe gemacht die kurze Inhaltsangabe durchzulesen.

    Also ich kann euch jetzt schon verraten, dass ich von dem „Club der Lebensmutigen“ nicht enttäuscht wurde.

    Unserer Protagonistin Marleen wird unerwartet ihr Freund aus dem Leben gerissen. Zwei Jahre später ist sie über dessen Tod noch immer nicht hinweg, weshalb sie regelmäßig mit ihrer Psychologin darüber spricht. Diese gibt ihr eines Tages den Ratschlag, sich zu einem roten Tor zu begeben. Anfangs skeptisch, beschließt Marleen dann doch, ihrer Psychologin zu vertrauen und macht sich auf die Suche nach diesem Tor. Dort lernt sie eine Gruppe von Menschen kennen, die ihr Leben noch einmal gänzlich auf den Kopf stellen.

    Sowohl Schreibstil als auch Charaktere ließen mich sofort in das Buch abtauchen. Manches Mal hatte ich das Gefühl, als ob ich selbst ein Teil dieser wunderbaren Menschen wäre. Genau so muss ein Buch sein.
    Die Geschichte war unglaublich schön. So wunderbar emotional. Ich erlebte wunderbare, fröhliche Momente. Dann wiederum gab es Situation, bei denen ich tatsächlich selbst einmal laut schniefen musste. Ich hatte Gänsehaut-Momente. Es gab jedoch auch Momente, die einen nachdenken ließen und einen motivierten. Ich denke jeder Mensch hat im Leben Tage, an denen es einem nicht so gut geht. Dann braucht man entweder jemanden, der einen an die Hand nimmt und dir zeigt, dass doch nicht alles so schlimm ist oder eben, wenn ein solcher Mensch gerade nicht zugegen ist, ein paar geschriebene Worte, die einem das zeigen. Wie Josefine Weiss mit ihrem Buch.
    Für den ein oder anderen mag es ein unfassbar trauriges Buch sein und vielleicht können einige sogar solche Bücher nicht bis zum Ende lesen, weil es Themen sind, die jeden von uns treffen können. Dann ist es umso schwieriger davon auch noch zu lesen. Es kann aber in genau so einer Situation genau das richtige sein. Denn dieses Buch handelt von so vielen unglaublich starken Menschen, die einem zeigen NIEMALS den Lebensmut verlieren zu dürfen. Egal, wie ausweglos eine Situation auch sein mag.

    Fazit: Ein unglaublich starkes, emotionales Buch, das unfassbar viel Mut macht!!

  7. Ju_li

    Rückschritte dienen oft auch als Anlauf

    Marleen musste in ihrem Leben einen Verlust ertragen, der sie in ein tiefes Loch gestoßen hat. Auf ihrem Weg zurück ins Leben trifft sie auf Hannes und den Club der Lebensmutigen. Doch während Marleen versucht zurück ins Leben zu finden, so versuchen die Mitglieder des Clubs ihre letzten Schritte darin so wunderbar wie möglich zu gestalten. Und obwohl Marleen Angst hat, wieder tief zu fallen, so kann sie nichts an ihren Gefühlen gegenüber Hannes ändern.

    Ziemlich schnell wird klar, in welche Richtung diese Geschichte geht und auf welches Ende der Leser zusteuert. Dazwischen finden sich viele Emotionen. Der Schreibstil der Autorin ist packend und so gefühlvoll, dass einem oftmals ein Kloß im Hals sitz. Dabei entstehen Tiefen, die einen zum Lachen und Höhen, die einen zum Weinen bringen. Die Charaktere sind mit viel Liebe beschrieben und auch wenn jedes Mitglied des Clubs seinen eigenen Teil in der Geschichte zugeschrieben bekommt, so liegt der Fokus der Geschichte auf Marleen und Hannes.

    Josefine Weiss erzählt eine Geschichte über das Leben und einer Liebe entgegen aller Vernunft. Dabei findet sie eine Balance zwischen den Tiefen und Höhen und zeigt, wie ein Schritt zurück auch als Anlauf genutzt werden kann. Dabei bedeutet Lebensmut für jeden etwas anderes. Mich hat die Geschichte sehr berührt und ich habe mit den Protagonisten mitgefiebert. Wer sich nicht gerne mit dem Thema Tod auseinandersetzen möchte, der sollte dieses Buch wohl eher nicht zur Hand nehmen. Ansonsten gibt es für dieses emotionale Werk von mir eine klare Leseempfehlung.

  8. Jenny687

    Meine Güte…. was ein Buch….
    so viel geweint habe ich schon lange nicht mehr beim Lesen eines Buches!! Und das fing schon nach den ersten paar Seiten an und zog sich durch das gesamte Buch.

    Marleen ist gerade Anfang 20 und muss schon den Verlust eines geliebten Menschen verkraften. Dies gelingt ihr alleine nicht, sodass sie sich Hilfe bei einer Psychologin holt, zu der sie regelmäßig geht.
    Genau diese Psychologin ist es, die ihr den Weg zum „Club der Lebensmutigen“ ebnet, indem sie Marleen zu einem roten Tor schickt und ihr aber nichts weiter dazu erzählt. Neugierig geworden, begibt sich Marleen zu diesem Tor und findet dort den Club und somit auch Hannes.
    Eine sehr emotionale Zeit beginnt für Marleen und Hannes und sie versuchen beide mit allen Mitteln ihre Gefühle für den jeweils anderen zu unterdrücken. Aber wie das mit den Gefühle nun mal so ist, haben diese ihren eigenen Weg und so verlieben sich die beiden doch sehr ineinander.

    Im Club der Lebensmutigen geht es um Menschen, die Tod krank sind und ihre letzte verbliebene Zeit noch so schön wie möglich verbringen wollen. Und sich noch den letzten größten Wunsch erfüllen wollen.
    Für uns Leser eine absolute Achterbahnfahrt der Gefühle.
    Aber mehr will ich nicht verraten, lest selbst……

    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Der Schreibstil ist flüssig und die Protagonisten sind sehr authentisch, sodass man ab der ersten Seite mitten im Geschehen ist.
    Auch finde ich es sehr gut, dass genau beschrieben wird, wie sich die Protagonisten in den jeweiligen Situationen fühlen. Hier wird auch kein Unterschied zwischen Mann und Frau gemacht. In diesem Buch dürfen auch die Männer schwach sein und Tränen weinen und Angst haben. Das hat mir sehr gut gefallen.

    Alles in allem kann ich dieses Buch jedem empfehlen zu lesen, allerdings solltet ihr eine Großpackung Taschentücher bei euch haben.

  9. Ninasanchez

    Für den ein oder anderen mag es ein unfassbar trauriges Buch sein, aber die Autorin beschäftigt sich mit ernsten Themen, die auch mal angesprochen werden sollten.
    Der Schreibstil ist gewohnt locker, man ist mitten in der Story und fühlt alles intensiv.
    Insgesamt ist es ein schönes und schnell zu lesendes Buch. Die Geschichte hat mich sehr berührt , die Ereignisse rund um die Protagonisten können einen nicht kalt lassen .

  10. Melanie_Tanja

    Diese Story haut einen wirklich um…Ich muss ehrlich sagen es fängt schon sehr emotional und schön an. Und es wird auch nicht aufhören. Jeder Charakter in der Story hat sein eigenes Schicksal, das sehr herzergreifend ist. Kleiner Tipp haltet euch Taschentücher bereit. Die Story war Spannend, Humorvoll und sehr Emotional. Mich hat sie wirklich begeistert und gefesselt. Ab und zu musste ich beim lesen eine Pause machen weil, es mich Gefühlsmässig fertig gemacht hat. Ich will euch nicht Spoilern aber man leider uns fühlt mit alle Personen mit. Mir hat es jedes mal das Herz rausgerissen. Natürlich gab es auch sehr schöne Momente da hat man sich auch köstlich amüsiert😊 man musste die alle Charaktere lieben und sie waren so sympathisch. Es war wirklich schön und traurig zugleich. Obwohl es mich wirklich emotional fertig gemacht hat, war es eine wundervolle Story. Die komplette Handlung war schön aber auch schmerzlich wenn ihr die Story liest werdet ihrs merken. Zwischen Hannes und Msrleeb hat es sehr geknistert und die beiden waren echt süss zusammen einfach perfekt. Hannes hat alles getan und war einfach unglaublich😍Ich hab mit den beiden so mitgefiebert❤ Manchmal hat es mir in Situationen das Herz gebrochen wenn ihr mehr über Hannes und Marleen, sowie über die anderen erfahren wollt und um was sich „Der Club der Lebensmutigen “ handelt solltet ihr euch die Story nicht entgehen lassen. Holt euch die wundervolle Story und liest es. Sie lohnt sich aufjedenfall und kann euch weiter empfehlen.

  11. Kitty007

    Der Schreibstil der Autorin ist gefühlvoll und mitreißend.
    Die Protagonisten sind liebevoll ausgearbeitet.
    Eine mitreißende Geschichte, bei der ich nicht nur einmal einen Kloß im Hals hatte.
    Die Schicksale der einzelnen Charaktere haben mich ziemlich mitgenommen und ab und zu musste ich das Buch weglegen und eine Pause machen, bevor ich wieder weiter lesen konnte.
    Ein sehr emotionales Buch.
    Wer sich nicht gerne mit dem Thema Tod auseinandersetzen möchte, der sollte dieses Buch wohl eher nicht zur Hand nehmen.
    Ansonsten gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

  12. Pieni Tarinankertoja

    Meine dritte Lesereise mit Josefine Weiss und wieder schmeißt sie mich in diesen unfassbaren Strudel von traurig-schönen Emotionen. Schickt sie die Lesenden auch wieder mit dieser Geschichte um Marlene, Hannes und all den anderen so sympathischen Figuren des Clubs der Lebensmutigen in eine Welt voll Trauer, bittersüssem Schmerz sowie leidvollen Schicksalen und zeigt dabei doch, dass auch in diesen Gefühlen so viel schönes und vor allem lebensbejahendes stecken kann.

    Ist dieses Buch wieder ein mehr als gelungener Beweis dafür, warum Josefine Weiss für mich unangefochten auf dem Melodramen-Thron sitzt und ich hoffe, dass ich noch viele wunderbare Gefühlsschauer von ihr in dieser unaufgeregten und so unfassbar herzerwärmenden Art zu lesen bekomme.

    Vielen Dank für diese tolle Lesezeit und auch ein ganz fetter Dank an den Feuerwerkeverlag für die Bereitstellung des Rezenzionsexemplar im Vorablesenclub.

  13. irislesen

    Dies ist das zweite Buch der Autorin,  das ich gelesen habe.
    Dieses Buch hier hat mich so tief ergriffen,  daß eine Packung Taschentücher nicht reichte. Ich weiß nicht wann mich ein Buch fast durchgehend zu Tränen gerührt hat und auch jetzt beim Schreiben, habe ich schon wieder einen Kloß im Hals.
    Marleen hat einen schweren Schicksalsschlag hinter sich und auch nach zwei Jahren, kämpft sie immer noch damit. Außer mit ihrer Therapeutin mag sie mit keinem darüber reden.
    Diese drückt Marleen einen Zettel mit einer Adresse in die Hand und sagt ihr, sie soll dort die Rote Tür suchen.
    Hannes hat sich immer für Jugendliche eingesetzt und ihnen einen Lebensinhalt gegeben.
    Doch seine unheilbare Krankheit, macht ihm einem Strich durch seine Planung.
    Durch seine Krankenhausbesuche hat Hannes einige nette Leute kennengelernt und sich mit ihnen angefreundet. Personen aller Altersgruppen, deren Lebenszeit begrenzt ist.
    Er plant den Club der Lebensmutigen zu gründen.
    Er will nicht warten bis es zu Ende geht, sondern dem Rest des Lebens einen Sinn geben und noch etwas erleben.
    Als Marleen auf den Club trifft,  läuft sie direkt wieder weg, hält es für einen schlechten Witz.
    Doch je mehr sie, etwas später, die einzelnen Menschen kennenlernt, desto engagierter ist sie,  Hannes bei seiner Planung zu helfen.
    Außerdem kann sie sich seinem freundlichen und herzlichen Wesen nicht entziehen. Sie entwickelt Gefühle für ihn, obwohl sie sich anfangs dagegen wehrt.
    Auch Hannes verliert sein Herz an Marleen. Doch ihre gemeinsame Zeit ist begrenzt und gemeinsam versuchen sie die letzten Wünsche der anderen Mitglieder zu erfüllen.
    🌹
    Ich habe Hannes für seinen Eifer, die Freude und die Gabe für andere da zu sein, auch wenn es ihm selber schlecht ging, wirklich bewundert.
    Er denkt mehr an andere, als an sich selbst.
    Die Schicksale jedes einzelnen ging mir echt zu Herzen.
    Man muss jetzt leben, die Momente auskosten, so lange es noch geht und diese Glücksgefühle mit anderen teilen.
    Ein absolut empfehlenswertes Buch mit der Botschaft, nie den Lebensmut zu verlieren.

  14. Christys

    Der Einstieg beginnt in der Vergangenheit, die Leser erleben hautnah das Trauma von Marleen mit. Der Schreibstil und allgemein die Art, wie dieses Buch erzählt wird, ist unfassbar emotional und wunderbar menschlich. Die Autorin schreibt flüssig, angenehm und flüssig zu lesen. Obwohl die Themen Tod und Sterben eine tragende Rolle spielen, lässt das Buch einen voller Lebensmut zurück. Es benötigt kein sinnloses Drama, um den Leser emotional zu berühren. Es sind die alltäglichen Dinge, das Schicksal, was einen mitnimmt. Und das stimmte mich als Leser auch sehr nachdenklich. Die ganze Geschichte bietet eine unfassbare Bandbreite an Gefühlen. Es wird gelacht, gelitten und geweint. Es ist so schön, dass zwischen all den Schicksalen auch der Humor nicht zu kurz kommt. Alles sehr authentisch und gut nachvollziehbar. Ich kann mir gut vorstellen, dass bei dem ein oder anderen Leser auch die Tränen kullern werden.

    Die Figuren waren wundervoll kreiert. Es gab einige Charaktere, aber auch nicht zu viele. Diese bekamen jeweils eine eigene Persönlichkeit und somit eine gewisse Tiefe. Sie wuchsen mir ans Herz und ich fieberte mit jedem Schicksal mit. Sie sind authentisch und einzigartig.
    Marleen und Hannes sind wunderbare Protagonisten, beide sehr sympathisch. Man bekommt als Leser Einblick in beide Sichten. Die Entwicklung der Gefühle zwischen den beiden ist wunderbar gelungen. Besonders die Charakterentwicklung von Marleen hat mich beeindruckt. Sie verläuft langsam, Stück für Stück und nicht immer geradlinig. Auf jeden Erfolg kommt ein Rückschlag und trotzdem kämpft sie weiter. Ein wunderbarer Charakter.

    Das Buch ist unglaublich berührend, ohne dabei auf die Tränendrüse zu drücken. Ein wirklich ganz besonderes Werk.
    5/5 ⭐

  15. Ulrike Bode

    Ich habe noch immer einen Kloß im Hals, so sehr hat mich dieses Buch berührt.
    Allein das Cover deutet auf ein Ritual hin, das schon zeigt worum es in diesem Buch geht.
    Abschied, Loslassen und den Mut weiterzuleben. Deshalb finde ich auch den Titel unglaublich passend.
    Mit einem unglaublich empathischen Schreibstil hat die Autorin hier wieder eine Geschichte niedergeschrieben, die mir direkt ins Herz gewandert ist.
    Die Protagonisten sind sehr schön beschrieben, in ihren Emotionen und Charaktereigenschaften unverkennbar. Auch Abwehr und Ängste waren hier deutlich zu spüren.
    Ein Thema, mit dem wir alle uns nicht gerne befassen obwohl es doch jedem von uns bevorsteht. Das Sterben. Es wird in dieser Geschichte in eine Perspektive gerückt, die zunächst unvorstellbar ist und dennoch ist es der Autorin gelungen mich dieser Perspektive zu nähern, den Tod als Bestandteil des Lebens zu akzeptieren, nicht die, vielleicht wenige, Zeit mit Trübsalblasen zu verbringen, sondern das Leben zu genießen, ja zu feiern.
    Es war eine unglaublich schöne Geschichte an die ich noch lange denken werde aber auch an die Protagonisten, die so wertvoll in ihrem Handeln und Denken waren.
    Wer sich die Endlichkeit des Lebens bewußt macht, der denkt icht mehr daran sein Hab und Gut zu vermehren, sondern beginnt zu leben, zu genießen, nicht die irdischen Güter, nein, den Moment, der sich verflüchtigt, aber von einem anderen schönen Moment abgelöst wird, aber unser Herz bewegt und Glück bedeutet.
    Ich könnte hier noch lange meine Gedanken niederschreiben aber Ihr sollt ja das Buch selbst lesen, nich sollt, Ihr dürft.
    Diesem Buch kann ich nur eine absolute Lesempfehlung geben, denn es strotzt vor Leben und trotzdem braucht man doch eine Menge Taschentücher, auch wenn man am Ende voller Hoffnung in die Zukunft blickt.

  16. liesmal

    „Der Club der Lebensmutigen“ – Cover und Buchtitel haben mich auf den ersten Blick nicht angesprochen. Auf die Buchbeschreibung war ich auch nicht neugierig. Nur der Name der Autorin hat mich dazu gebracht, das Buch zu lesen, denn die tiefgründigen Bücher von Josefine Weiss lese ich sehr gern.
    Mir ging es wie der Protagonistin Marleen. Was auch immer sich hinter dem Namen „Der Club der Lebensmutigen“ verbarg, „…mit dieser bunt zusammengewürfelten Gruppe an Menschen“ hatte ich nicht gerechnet.
    Ein unvermittelter Schicksalsschlag hat Marleen vollkommen aus der Bahn geworfen und auch zwei Jahre später sah es nicht danach aus, als würde sie ins Leben zurückfinden. Bis sie zufällig Hannes begegnete und den „Club der Lebensmutigen“ kennenlernte.
    Josefine Weiss hat mich sofort mit hineingerissen in die Geschichte mit dem dramatischen Anfang; eine Geschichte, in der ich die Lebenserfahrung der Autorin erkenne und die Empathie, mit der sie schreibt und die Gefühle ihrer Figuren, die sie auch in mir lebendig werden lässt.
    Es ist seltsam, aber ich habe beim Lesen so viel Tränen geweint wie selten bei einem Buch. Seltsam deswegen, weil es zwar viel Trauriges enthält, es aber trotzdem viel häufiger Freudentränen waren, die ich vergossen habe. Das mag sich jetzt nach einer „schmalzigen“ Liebesgeschichte anhören, aber das habe ich keinesfalls so empfunden. Es ist das, was Menschen zu nehmen bereit sind, aber auch zu geben vermögen, was durch den Club der Lebensmutigen vermittelt wird.
    Nachdem ich das Buch gelesen habe, kann ich nicht mehr sagen, warum mir das Titelbild anfangs nicht gefallen hat. Gerade in dem Bild werden der Zusammenhalt sowie das Miteinander und Füreinander sehr deutlich.
    Mir hat die Erzählung sehr gefallen und ich habe dabei nicht nur die Clubmitglieder schätzen gelernt, sondern auch Menschen wie Suse, die für Marleen nicht nur eine tolle Kollegin, sondern eine unaufdringliche wunderbare Freundin war: einfühlsam, fröhlich, aufmunternd.
    Sehr gern empfehle ich das Buch, das viel Freude schenkt, aber auch zum Nachdenken anregt.

  17. vampiro007

    Ich lese solche Herz-Schmerzgeschichten nicht so oft, aber dieses Buch hat mich sofort abgeholt und mitgenommen!! Mir persönlich gefällt in der Story die Einstellung zum Leben, man sollte das Leben feiern und nicht in Trübsal verfallen-auch wenn das Schicksal Tiefschläge für uns bereit hält. Sicherlich gibt es immer Moment an denen man das nicht so sieht, wichtig ist den Mut nie zu verlieren und das kommt hier sehr gut rüber. Es liegt daran das es immer etwas gibt für das sich das Leben lohnt und das sollte einem immer bewusst sein, zumindest sehe ich das so. Die Geschichte hält so viele Emotionen bereit und das macht für mich ein Buch aus. Ich konnte lachen, weinen, nachdenken-also eine klare Leseempfehlung von mir. Danke für diese schöne Buch

  18. SylviP

    Zum Leben braucht es Mut

    „Der Club der Lebensmutigen“ ist der dritte Roman von Josefine Weiss. Und wenn man die zwei Werke vorher kennt, lässt sich ein klares Muster im Aufbau erkennen. Die Hauptperson (hier Marleen) muss zu Beginn einen schweren Schicksalsschlag überwinden. Dann gibt es eine zweite Chance für die Liebe (hier aber mit anderem Partner). Und am Ende steht die Protagonistin doch wieder allein da, weil auch diese Beziehung durch den Tod getrennt wird. Und erneut muss sich ins Leben zurück gekämpft werden. Auch im „Club der Lebensmutigen“ werden wieder viele Themen angesprochen, die mit Verlust, Krankheit, Neubeginn, Beziehung, Ängsten, Lebensweisheiten, etc. zu tun haben. Und auch wenn die Hauptperson Marleen vieles begreifen lernt und gestärkt wird, ein Happy End gibt es auch in diesem Werk nicht, wie bereits im Klappentext deutlich wird. Schade. Ganz viele Anregungen zum Nachdenken bekommt die Leserin, ja – aber etwas Abwechslung in der Gestaltung der Romane wäre auch schön.

  19. Dahlie0812

    Achtung Taschentuchalarm!
    Der emotionale Schreibstil von @josefineweiss.autorin macht die Verzweiflung von Marleen spürbar.
    Nach einem schweren Schicksalsschlag versucht Marleen wieder ins Leben zurückzufinden.
    Marleen muss es schaffen, trotz Rückschlägen, die Hoffnung und das Leben nicht aus den Augen zu verlieren.
    Eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt – gerne vergebe ich 5 von 5 Sterne

  20. sabdah65

    DER CLUB DER LEBENSMUTIGEN von der Autorin
    Josefine Weiss

    Als sich Marleen und Hannes im „Club der Lebensmutigen“ begegnen, könnten sie unterschiedlicher nicht sein: Während sie lernen muss, wieder nach dem Leben zu greifen, muss er akzeptieren, seines bald loszulassen. Doch als sich ihre Wege immer wieder kreuzen, wächst zwischen den beiden eine unvorhersehbare Liebe, die sich mutig und kämpferisch allen Widrigkeiten entgegenstellt. Und am Ende stellt sich für Marlen und Hannes nicht die Frage, ob sie sich trotz aller Unterschiede lieben können, sondern für wie lange…

    Das Cover finde ich sehr interessant und ansprechend. Aber zu Beginn hatte ich keine Vorstellung, wie es zur Geschichte passt. Die Autorin Josefine Weiss schreibt diesen Roman berührend und emotional.
    Sie inspirierte sich auf ihren Reisen von all ihren Bekanntschaften und Erlebnissen schreibt sie ihre Romane. Über Höhen und Tiefen des menschlichen Daseins wie die Große Liebe, herbe Enttäuschungen unverhoffte Glücksfälle und unvermittelte Schicksalsschläge erzählt sie dem Leser in ihren Romanen. Wie auch in dieser Geschichte von Marleen und Hannes sollte man sich vor Beginn des Buches Taschentücher bereitlegen. Die Hauptprotagonisten sind sehr sympathisch, da der Leser von beiden einen Einblick in ihren jeweiligen Gefühlen und Gedanken bekommt. Auch die Schicksale der Nebendarsteller gehen einem sehr nahe. Sie sind aber nicht abgeschlossen, daher könnten ja vielleicht noch weitere Teile mit den jetzigen Nebenprotagonisten als Hauptdarsteller erscheinen. Alle Schicksale sind sehr wirklichkeitsnah beschrieben. Der Roman ging mir sehr nahe und ich konnte das Buch nur gezwungenermaßen zur Seite legen.

  21. Buecherzwerg

    Ein Buch, welches mich zweigespalten zurücklässt. Warum? Aus mehreren Gründen.

    Auf der einen Seite finde ich die Geschichte, die erzählt werden soll, und die dahinterstehende Botschaft erstens mal was anderes und zweitens richtig richtig gut. Aber auf der anderen Seite wird das Potential der Geschichte einfach nicht ausgeschöpft. Stattdessen wird mit oberflächlichen Phrasen um sich geworfen und viele Klischees bedient.

    Als ich die Geschichte begonnen hatte, habe ich das Buch erst einmal wieder weglegen müssen, denn ich dachte so bei mir, dass das wieder so eine Geschichte wie die ersten beiden Bücher der Autorin wird. Zu einem späteren Zeitpunkt habe ich mich dann erneut drangesetzt und war tatsächlich nach dem ersten Drittel positiv überrascht, nur um mich dann zu fragen, ob das schon alles gewesen sein soll. Denn, dass die Autorin schreiben kann und mit ihren gewählten Worten auch berühren kann, ist unstreitig, aber das kommt in dieser Geschichte leider nur ansatzweise zum Vorschein. Die Personen sind oberflächlich und wie „rundgelutscht“. Mir fehlen die Ecken und die Kanten und die Persönlichkeit, dass was die Personen ausmacht, was sie dem Leser näherbringt und sympathisch macht und das fehlte mir hier fast durchgängig. Marleen tat sich fast ständig nur selbst leid und war nicht wirklich fähig zur Selbstreflexion oder zur persönlichen Weiterentwicklung bzw. wenn sie dann die Chance zur Weiterentwicklung hatte, hat sie diese ohne großes Wenn und Aber genutzt. Hier hätte ich mir gewünscht, mehr an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben zu können.

    Auch die Nebenfiguren blieben sehr blass, obwohl gerade dort sehr viel Potential gewesen wäre. Stattdessen wird mehrfach wiederholt, wie Suse, die beste Freundin von Marleen, am Telefon Chips isst und dass deshalb das tägliche Telefonat mit Marleen ihre Lieblingstätigkeit ist. Ist eine mehrfache Information, die ich als Leser nicht brauche, und an derer Stelle ich mir lieber mehr psychologischen Tiefgang gewünscht hätte. Zumal die Autorin selbst versucht hat, sich auf diesem Gebiet zu versuchen. Leider ist es nur beim Versuch geblieben, obwohl mit ein bisschen Recherche hier vielmehr möglich gewesen wäre.

    Vieles war für mich auch nicht nachvollziehbar. Nach dem Tod von Rico trauert Marleen jahrelang, als sie das nächste Mal damit konfrontiert ist, ist das alles kein Problem mehr. Aber dann gleichzeitig von der großen Liebe reden. Oder auch was es bedeutet, einen Menschen gehen zu lassen. Aktiv gehen zu lassen. Das war so nichtssagend, so lapidar. Ernsthaft? Ein Gespräch mit jemanden, der das selbst einmal tun musste, hätte der Geschichte einen ganz anderen Tiefgang gegeben. Aber so.

    Auch fiel mir negativ auf, dass traurige Momente seitenweise dargestellt werden, während die positive Momente oft nur angerissen wurden. Trotz dessen versuchte die Autorin uns zu verklickern, dass Marleen im Verlaufe der Geschichte immer besser mit Schicksalsschlägen und dergleichen klarkommt. Einfach so.

    Deshalb nur zwei Punkte. Zum einen für die Geschichte und den Gedanken dahinter. Den zweiten für den Mut, die Geschichte zu schreiben und den Schreibstil, welcher dafür sorgt, dass sich die Geschichte gut lesen lässt.

  22. Su Sanne

    Das Cover und der Klappentext haben mich gleich angesprochen.
    Mit dem tollen Schreibstil ist es der Autorin gelungen eine emotional traurige und dennoch schöne Geschichte zu schreiben. Ich hatte während des Lesens immer das Gefühl mitten in der Geschichte zu sein. Auch konnte ich mich immer in den jeweiligen Protagonisten hineinversetzen. Die Emotionen sind eindrucksvoll beschrieben, das ich sie als Leserin durchlebt habe. Es ist so manche Träne geflossen.
    Marleen, die sich wieder ins Leben Leben kämpft, für alle da ist und sich selbst fast vergisst, ist eine sehr starke Persönlichkeit. Hannes und seine Einstellung finde ich bewundernswert.
    Ich habe schon länger kein Buch mehr gelesen, das mich so emotional mitgenommen hat und das mich zum nachdenken über das leben gebracht hat. Deshalb gebe ich dem Buch eine klare Leseempfehlung.

  23. Bonnie

    Wow, ich hätte vieles erwartet – aber nicht das.

    Eigentlich dachte ich das Buch wird einfach gute Unterhaltung.

    Aber Marleen und ihre Geschichte haben mich so sehr berührt und einiges in mir getriggert – ich bin oft heulend vorm Buch gesessen.

    Ich muss gestehen, in der Hälfte hab ich es abgebrochen – nicht weil es nicht gut ist. Im Gegenteil: es ist gut. Zu gut. Die Autorin schafft es mit ihrem Sprachstil und ihrer Geschichte Erinnerungen zu wecken und Themen anzukitzeln die ich schon verdrängt hatte. Deswegen habe ich das Buch dann vorübergehend abgebrochen, da es mir zu stark wurde.

  24. Emilia

    Eine wunderschöne Liebesgeschichte, die zum Nachdenken anregt.
    Allerdings ist die Geschichte sehr traurig und man beginnt zu Merken, dass es jeden treffen kann.

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