Beschreibung
📖 Kurzinhalt:
Kuddl Möller war bekannt wie ein bunter Hund. Als der Leiter des Flensburger Shanty-Chors „De lustigen Mannslüüd“ tot aufgefunden wird, ist der Schock zunächst groß. Doch schnell wird klar, dass Kuddl alles andere als ein unbeschriebenes Blatt war. Kurz darauf taucht dann auch noch die Leiche eines weiteren Flensburger Urgesteins auf. Zufall? Oder steckt mehr dahinter? Die Ermittler Anne Anders und Hendryk Larsson übernehmen den Fall und stoßen auf ein Netz aus Betrug, Rache und Wut.
Während die Ermittlungen sie von dunklen Hafenkneipen bis in ein dänisches Casino führen, wird klar: Der Mörder ist noch nicht fertig. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt – und an der sommerlichen Ostsee läuft alles auf einen großen Showdown hinaus.
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Martinchen –
Betrug, Rache, Wut – ein überzeugendes Motiv
Der Leiter des Flensburger Shanty-Chors „De lustigen Mannslüüd“ Kuddl Möller wird tot aufgefunden. Die von ihm an diesem Abend eingenommenen Vereinsbeiträge fehlen. War es Raubmord? Was Anne Anders und Swantje Meiers über ihn herausfinden, macht die Suche nach dem Täter nicht einfacher. Dann gibt es einen weiteren Toten. Die Sache nimmt Fahrt auf, als das Ermittler-Team eine Verbindung zwischen den beiden finden.
Es ist der dritte Band um die Ermittler Anne Anders und Hendryk Larsson. Hendryk genießt seine letzte Urlaubstage, so dass Swantje Anne unterstützt, die ihre Sache gut macht. Außerdem verfolgt die Autorin damit ein weiteres Ziel. Ich habe so den Verdacht, dass sich das Team in einem hoffentlich folgenden Band etwas vergrößern wird.
Gewohnt humorvoll trotz der Leichen und der zunächst schwierigen Suche nach dem Motiv beschreibt Nele Bruun vor allem die Mahlzeiten bei Opa Nissen. Das sorgt, genauso wie die gut beschriebenen Fahrten zu verschiedenen Befragungen für das Lokalkolorit. Höhepunkt ist dabei das Hafenfest, das natürlich bei bestem Wetter stattfindet.
Anne und Hendryk gelingt es, den Fall nachvollziehbar aufzuklären, wobei es auch für sie nicht ganz ungefährlich wird.
Fazit: ein unterhaltsamer Krimi mit sympathischen Protagonisten
Siglip –
Wut, Rache, Betrug, Eifersucht – zum Schluss ein nachvollziehbares Motiv?
Anne, Hendryk und ihr Team haben als Ersten Toten den Leiter des Flensburger Shanty Chors bei ihm fehlen die Vereinsbeiträge. Raubmord? Aber nach verschiedenen Ermittlungen und einem weiteren Toten kommen die Ermittler zu anderen Ergebnissen…
Der Krimi ist sehr spannend, versehen mit Lokalkolorit aber interessant. Das Ermittlerteam um Anne und Hendryk ist sehr gut.
Der Krimi ist lesenswert und verkürzt die langen Abende…
MK262 –
Wie toll der Titel doch wieder schon zu seinen Vorgängern aus dieser Reihe passt. Hier weis man gleich woran man ist und wenn man die Bücher und Krimis von Nele kennt ist man sofort in den Bann gezogen. Shanty-Chor sogt mir als Bayer in diesem Sinne nicht so viel aber bei manschen TV Sendungen gehören Sie einfach dazu und somit war ich auch im Bilde um was es geht. Ein Toter wird gefunden es handelt sich um Kuddl Möller und mit seinem Ableben sind auch die Abendeinnahmen verschwunden. Ging es nur um die Einnahmen war es ein Raubmord oder steckt mehr dahinter? Dann kommt ein weiterer Toter dazu und die ganz Situation wird verworrener. Haben Sie was miteinander zu tun? Ich bin total begeistert von dieser Serie. So komme ich aus den Bergen auch mal an die schöne See und darf dazu noch mit ermitteln, was immer einen großem Spaß macht.
Aveline –
So viele Motive, aber welches ist das richtige?
Das sympathische Ermittlerduo ermittelt auch in diesem unterhaltsamen Krimi wieder. Mit Spannung, mit viel Lokalkolorit und auch einer guten Portion Humor schafft Nele Bruun auch in diesem Teil der Flensburg-Krimi-Reihe wieder eine fesselnde Handlung und hat mir eine angenehme Lesezeit verschafft. Klare Leseempfehlung!
odile –
So kommt der Kommissar auf den Hund
Während Kommissar Hendryk Larsson seinen Urlaub in Dänemark genießt, ruht das Verbrechen in Flensburg nicht. Der Leiter eines Shanty-Chors, Kurt „Kuddl“ Möller, wird erschlagen in der Sütterlingasse aufgefunden. Kommissarin Anne Anders ermittelt, unterstützt von Assistentin Swantje Meiers, die gerade eine Weiterbildung zur Kriminaltechnikerin absolviert. Wurde Möller ermordet, weil er ein stadtbekannter Casanova war? Nele Bruun lässt ihr Flensburger Team in einem spannenden Mordfall ermitteln, der mehr als ein Opfer fordert.
Wurde der Tote Opfer eines Raubmords? Nicht weit entfernt von der Leiche wurde ein leeres Kellnerportemonnaie gefunden. Eigentlich wussten nur die Shantysänger, dass Kuddl an diesem Abend die Jahresbeiträge kassiert hatte. Die polizeilichen Vernehmungen führen zur Flucht eines Chormitglieds, das in der Nacht in der Nähe des Tatorts gesehen wurde. Schnell geht der Flüchtende den Fahndern ins Netz und kommt in Untersuchungshaft. Aber ist er auch der Täter? Gestohlen wurden 1200.-, aber das Opfer hatte deutlich höhere Schulden beim vorerst Inhaftierten. Weitere Verdachtsmomente ergeben sich durch die zahlreichen Affären Möllers und seine Geldgeschäfte, da er auch in der Rente noch seinen Beruf als Finanzberater ausübte. Kaum ist Hendryk aus dem Urlaub zurück, geschieht ein zweiter Mord, der dem ersten ähnelt. Kannten sich Chorleiter Möller und der ehemalige Kapitän Holger Christiansen, der dem zweiten Anschlag zum Opfer fiel?
Nele Bruun schreibt gewohnt flüssig und bilderreich. Es gefällt mir, dass sie viel Lokalkolorit in ihre Geschichte einbringt. Ob Opa Nissen mit seinem nordischen Slang, der für mich als Süddeutsche exotisch anmutet oder die Beschreibung von Läden auf dem Holm oder von Orten in der Umgebung, das gehört für mich zu ihren Flensburgkrimis dazu und schafft eine angenehme, ganz besondere Atmosphäre. Auch das Wiedertreffen mit alten Bekannten macht mir viel Spaß, ob mit Annes und Hendryks muffeligem Chef Dünke, dessen Umgangston unverändert barsch ist, oder mit dem „Stadtlautsprecher“ Anneliese Runge. Dieses Mal kommt als Running Gag noch Hundewelpe Hubert alias Mütze dazu, der zwar Swantjes kapriziöser Mutter Gundel gehört, aber ganz andere Ambitionen hat.
Die Ermittlungen erweisen sich als schwierig. Motive ergeben sich einige, aber Tatverdächtige, die beide Opfer im Visier hatten, eher nicht. Um die Untersuchungen voranzutreiben, findet sich Hendryk als neuestes aktives Mitglied des Shanty-Chors „De lustigen Seemannslüüd“ undercover wieder, während Anne im Casino von Odense Champagner schlürft. Letztlich helfen diese eher unkonventionellen Unternehmungen tatsächlich bei der Tätersuche und führen nach einigen Wendungen zur Auflösung des Doppelmords. Vorher gerät einer unserer Ermittler allerdings in große Gefahr …
Nele Bruun hat mich erneut gut unterhalten mit ihrem spannenden Regionalkrimi von der Flensburger Förde, den ich allen Freunden des Genres empfehlen kann.
4,5 von 5 Sternen
Botte –
Zuviel Cosy, zu wenig Crime
Kuddl Möller ist tot. Brutal erschlagen, weggeworfen wie Abfall. Das Team um Anne Anders und Hendryk Larsson nimmt die Ermittlungen auf. Auf den ersten Blick war der Leiter des Flensburger Shanty-Chors überall bekannt und beliebt. Nicht nur hinter vorgehaltener Hand, sondern teilweise auch offen und laut, zeichnet sich ein vollkommen anderes Bild: Kuddl als Betrüger und Frauenheld. Dies erweitert den Kreis potentieller Täter immens.
Kurz darauf wird die Leiche eines weiteren “Ureinwohners” aufgefunden. Das kann kein Zufall sein! Treibt ein Serienmörder sein Unwesen? Gibt es eine Verbindung zwischen den Toten?
NordOstWut ist ein gemütlicher Kriminalroman ohne große Aufregung oder Spannung. Dies enttäuscht mich ein wenig, da ich schon mehrere Bücher aus der Feder der Autorin lesen durfte und ich weiß, dass sie durchaus fesselnde, spannende Krimis schreibt.
Der Plot ist nett, wird konsequent ausgebreitet, die Bühne nah der Küste kommt immer gut, mit den gezeichneten Protagonisten werde ich nicht warm. Möglicherweise liegt es daran, dass dies der dritte Teil der Serie um die Ermittler Anders & Larsson ist und ich die vorherigen Bücher nicht kenne. Für das grundsätzliche Verständnis der Handlung war dies jedoch kein Nachteil.
Nele Bruun, NordOstWut, Flensburg-Krimi, FeuerWerke Verlag, 236 Seiten in der Print-Ausgabe, Erscheinungsdatum 28.10.2025
Saba –
Wieder hat Nele Brunn einen Flensburg Krimi geschrieben der mir sehr gut gefallen hat. Dies ist nun der dritte Teil und das Ermittlerteam war wieder sehr gefordert. Es gab wieder einige Twists und Sackgassen in dem Fall und es wurde vieles zu Tage gefördert. Die Spannung bleibt immer auf einem guten Niveau und ich fühlte mich gut unterhalten. Es gab das ein oder andere zum schmunzeln es gab auch Flensburger Originale. Die Stimmung an der Küste würde wieder gut vermittelt und ich konnte wieder ein wenig in die Küstenstimmung eintauchen.
brauneye29 –
Zum Inhalt:
Kuddl Möller, der bekannt wie ein bunter Hund war und auch Leiter des Flensburger Shanty-Chors, wurde tot aufgefunden. Der Schock ist groß, doch schnell wird klar, dass Kuddl kein unbeschriebenes Blatt war. Kurz darauf wird ein weiteres Flensburger Urgestein tot aufgefunden. Das kann doch kein Zufall sein. Ermittler Anne Anders und Hendryk Larsson stoßen auf ein Netz aus Betrug, Rache und Wut und der Mörder ist noch nicht fertig.
Meine Meinung:
Auch wenn ich mich mit dem eingestreutn Plattdeutsch schwer getan habe und das mehr als einmal lesen musste, fand ich gerade dass das Salz in der Suppe war, weil es eben so zum norddeutschen Feeling passt. Die Story war interessant und wurde interessant erzählt, so dass das Buch sehr kurzweilig war. Es gibt immer wieder neue Wendungen, die man nicht kommen sieht und man tappt schön lange im Dunkeln. Schreibstil hat mir gut gefallen.
Fazit:
Gute Unterhaltung